Günther Steiner und ein Konsortium kaufen das MotoGP-Team Tech3

Der ehemalige Haas-Teamchef übernimmt gemeinsam mit einem Konsortium das KTM-Satellitenteam.

Von Sky Sport,

Image: Günther Steiner kauft das Tech3-Team.

Von der Formel 1 in die MotoGP!

Von Malte Göttlinger

Es ist die erste große Veränderung nach der Übernahme der Rennserie durch den F1-Besitzer Liberty Media: Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner übernimmt gemeinsam mit einem Konsortium das Tech3-Team in der MotoGP.

Steiner sagte zur Übernahme in einem offiziellen Statement: "Das ist eine fantastische Möglichkeit. Tech3 ist ein tolles Team mit einer großen Menge an Potenzial und einer beeindruckenden Vergangenheit."

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Bereits nach seinem Besuch des Teams beim Silverstone-GP in diesem Jahr wurde über ein mögliches Engagement des Südtirolers spekuliert. Steiner leitet ein Konsortium rund um die Firma Apex, wie motorsport-total berichtet. Das Unternehmen verwaltet die Investments von zahlreichen namhaften Sportlern, unter anderem auch das des McLaren-Piloten Lando Norris. Auch andere Spitzenfahrer sollen beteiligt sein, die Angelegenheit wird aber vertraulich behandelt.

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Übernahme soll 2026 in Kraft treten

Tech3-Boss Herve Poncharal sagte: "Das ist das Ende einer Ära, aber auch der Beginn einer neuen, spannenden für uns alle". In Steiner habe er volles Vertrauen: "Ich weiß das Günther das Team mit klarer Richtung, Ambition und Integrität leiten wird. Und dabei den kleinen Teil Rock'n'Roll-Spirit nicht vergisst, mit dem das Team gegründet wurde."

Die Übernahme wird ab 2026 voll in Kraft treten.

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Für das Team aus Frankreich ändert sich operativ erst einmal nichts. Die Verträge der Fahrer Maverick Vinales und Enea Bastianini laufen über den Hersteller KTM, der das Satellitenteam Tech3 noch bis 2026 mit Material versorgt.

Poncharal suchte bereits länger nach einem Abnehmer für seinen Rennstall: "Kannst du das ewig allein machen? Nein, weil ich nicht ewig da sein werde. Und seit, sagen wir, März oder April, haben mich einige Investoren kontaktiert. Wie schon früher, aber früher waren es vielleicht zwei pro Jahr", erklärte der 68-Jährige zuletzt in einem Interview mit motorsport-total.

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