Karriere von Kerber nach Aus im Olympia-Viertelfinale beendet

Bitteres Olympia-Aus! Kerbers Karriereende besiegelt

Angelique Kerber spricht im Exklusiv-Interview mit Sky Reporter Alexander Bonengel über ihr letztes Match bei Olympia gegen Zheng Qinwen, ihr Karriereende als Tennisspielerin und wie es nun für sie weitergeht.

Es war ein bis dahin starkes Turnier von Angelique Kerber. Doch nun ist die Deutsche im Viertelfinale vom olympischen Tennisturnier ausgeschieden. Damit ist die Einzelkarriere der 37-Jährigen beendet.

Das olympische Märchen von Angelique Kerber ist vorbei, ihre große Karriere hat ohne die erträumte Medaille, aber mit einem epischen Match geendet. Die 36 Jahre alte Kielerin unterlag im Viertelfinale der Sommerspiele von Paris der Chinesin Zheng Qinwen nach großem Kampf 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (6:8) und vergab damit in ihrem letzten Turnier die Chance auf ihr zweites Edelmetall nach Silber in Rio 2016.

"Ich habe mein Herz hier in Paris gelassen. Es ist vorbei. Aber ich liebe es, Tennis zu spielen, und diese Atmosphäre: besser hätte man sich kein letztes Spiel vorstellen können", schwärmte Kerber bei Eurosport.

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Im dritten Satz reichte der entkräfteten Kerber eine 4:1-Führung nicht zum Sieg. Im Tiebreak stemmte sie sich bei 3:6 gegen die Niederlage, wehrte drei Matchbälle ab, musste sich nach 3:04 Stunden aber doch geschlagen geben.

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Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin hatte kurz vor dem Beginn der Sommerspiele verkündet, dass sie nach Olympia ihre Profikarriere nach 21 Jahren beendet. Die Leistungen seit dem Comeback nach der Geburt ihrer Tochter Liana im Februar 2023 hatten nicht gerade auf ein erfolgreiches Abschneiden in Paris hoffen lassen.

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ZUM DURCHKLICKEN: Die Sportstätten bei Olympia

Seine: Eröffnungsfeier Olympia 2024
Stade de France: Rugby, Leichtathletik und Abschlussfeier
Hotel de Ville: Start des Marathons
Stade Roland Garros: Tennis und Boxen (Endrunde)
Eiffelturm-Stadion: Beachvolleyball
Le Golf National: Golf
Place de la Concorde: Breakdance, BMX-Freestyle, Skateboard (Park/Freestyle) und 3x3-Basketball
Saint-Quentin-en-Yvelines Velodrome and BMX Stadium: Bahnrad und BMX-Rennsport
Pont d’Iena: Straßenradsport und Gehen
Vaires-sur-Marne Nautical Stadium: Rudern, Kanu-Sprint und Kanu-Slalom
Invalides: Bogenschießen, Start Zeitfahren Rad und Marathon-Zieleinlauf
Chateau de Versailles: Sprintreiten, Dressur, Geländeritt und Moderner Fünfkampf
Grand Palais: Fechten und Taekwondo
Bercy Arena: Basketball (Endrunde), Trampolinturnen und Turnen
Le Bourget Sport Climbing Centre: Klettern
Porte de la Chapelle Arena: Badminton und Rhythmische Sportgymnastik
Champ-de-Mars-Arena: Judo und Ringen
Yves-Du-Manoir-Stadium: Hockey
Pont Alexandre III: Triathlon, Zieleinlauf Zeitfahren Rad und Langstreckenschwimmen
North Paris Arena: Boxen (Vorrunde) und Moderner Fünfkampf (Teildisziplin Fechten)
Paris La Defense Arena: Schwimmen und Wasserball (Endrunde)
Aquatics Centre: Wasserball (Vorrunde), Synchronschwimmen und Wasserspringen
South Paris Arena: Volleyball, Tischtennis, Handball (Vorrunde) und Gewichtheben
Elancourt Hill: Mountainbike
Chateauroux Shooting Centre: Schießen
Stade Pierre-Mauroy in Lille: Handball (Endrunde) und Basketball (Vorrunde)
Marina du Roucas-Blanc in Marseille: Segeln
Teahupo'o in Tahiti: Surfen
Prinzenpark-Stadion in Paris: Fußball
Groupama Stadium in Lyon: Fußball
Allianz Riviera in Nizza: Fußball
Stade Velodrome in Marseille: Fußball
Stade Matmut-Atlantique in Bordeaux: Fußball
Stade Geoffroy-Guichard in Saint-Etienne: Fußball
Stade Louis-Fonteneau in Nantes: Fußball

Kerber wehrt sich nach Kräften

Mit bemerkenswerten Siegen über Japans Topspielerin Naomi Osaka, die Rumänin Jaqueline Cristian und die Kanadierin Leylah Fernandez war Kerber dann aber erstmals seit Mai 2022, als sie ihren 14. und letzten WTA-Titel gewann, in ein Viertelfinale eingezogen.

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Gegen die fast 15 Jahre jüngere Zheng, Nummer sieben der Welt und 2024 Finalistin bei den Australian Open, zeigte Kerber zunächst bei drückender Schwüle erneut eine sehr konzentrierte Leistung. In den entscheidenden Momenten des zweiten Satzes war die junge Chinesin dann aber einen Tick besser. Im entscheidenden Durchgang wurde es zur einer Nervenschlacht. Kerber wehrte sich sichtlich angeschlagen mit Mondbällen und all ihrer Erfahrung, doch es reichte nicht.

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SID

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