Die Kombinierer Eric Frenzel (Geyer) und Fabian Rießle (Breitnau) haben bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld Gold im Teamsprint gewonnen.
Das deutsche Duo setzte sich nach einem Sprungdurchgang und 2x7,5 km in der Loipe mit 8,2 Sekunden Vorsprung auf Norwegen durch, Dritter wurde Österreich (+9,2). Für das deutsche Team war es das dritte Gold bei den Wettkämpfen in Tirol, für Frenzel der insgesamt siebte WM-Titel.
"Unsere Taktik ist perfekt aufgegangen. Ich bin tief bewegt, dass wir wieder eine Goldmedaille gewonnen haben", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch in der ARD.
Deutsche feiern Start-Ziel-Sieg
Frenzel, der am Morgen von der Bergiselschanze auf 130,0 m gesprungen war, und Rießle (129,0) waren bereits als Führende mit acht Sekunden Vorsprung auf Japan in den abschließenden Skilanglauf gegangen. Bei der kraftraubenden Ministaffel, bei der jeder Läufer fünf Runden über 1,5 km im Wechsel mit seinem Teamkollegen absolvieren musste, vergrößerten Frenzel und Rießle ihren Vorsprung schnell.
Auf den letzten beiden Runden kamen die Verfolger noch einmal heran, aber auch Norwegens Topstar Jarl Magnus Riiber konnte den Start-Ziel-Sieg der beiden Deutschen nicht mehr verhindern.
Damit bauten die deutschen Kombinierer ihre Serie bei Großereignissen auf neun Siege in Folge aus. Zuletzt hatten sie beim Teamsprint der WM 2015 in Falun nicht gewonnen, als Frenzel und Johannes Rydzek Bronze geholt hatten. Bei der WM 2017 und Olympia 2018 hatten die DSV-Kombinierer bei allen Rennen triumphiert.