Im norwegischen Lillehammer verwies die 26-Jährige Teamkollegin Lisa Buckwitz auf Rang zwei, Dritte wurde Melissa Lotholz aus Kanada. Kim Kalicki fuhr nach einem durchwachsenen ersten Lauf noch auf Platz vier.
Sowohl im Zweier-Gesamtweltcup als auch im kombinierten Gesamtweltcup sorgten die BSD-Pilotinnen im vorolympischen Winter für einen deutschen Dreifacherfolg. Nolte hatte in der vergangenen Saison erstmals die kombinierte Gesamtwertung gewonnen, den Gesamtweltcup im Zweier sicherte sich die Sportsoldatin nun bereits zum dritten Mal nacheinander. Den Mono-Gesamtweltcup hatte Buckwitz am Samstag für sich entschieden.
Nolte in Lillehammer nicht zu schlagen
Nolte, die am Sonntag wieder mit Anschieberin Deborah Levi durch den Eiskanal raste, lag nach dem ersten Durchgang 0,02 Sekunden vor Buckwitz und baute diesen hauchdünnen Vorsprung im zweiten Lauf auf 0,20 Sekunden aus. Kalicki verbesserte sich durch einen guten zweiten Lauf noch um drei Plätze.
Das Rennwochenende im Olympiaparken am Hunderfossen war der Abschluss der Weltcup-Saison. Das Highlight des Jahres steht aber noch bevor: Vom 8. bis 16. März finden in Lake Placid im US-Bundesstaat New York die Weltmeisterschaften statt. Dort geht Nolte im Mono als Titelverteidigerin an den Start, Buckwitz hatte 2024 mit Anschieberin Vanessa Mark im großen Schlitten triumphiert.
Friedrich reicht Rang zwei
Bob-Rekordweltmeister Francesco Friedrich hat im letzten Weltcup-Rennen der Saison der zweite Rang für die erfolgreiche Titelverteidigung im Vierer- und im Kombinations-Gesamtweltcup gereicht. Dauerrivale Johannes Lochner erwischte in Lillehammer den besseren Tag und sicherte sich samt Bahnrekord im ersten Lauf den Tagessieg. Dritter wurde Bradley Hall aus Großbritannien.
"Die gesamte Saison war sehr gut", sagte Friedrich und lobte seine Mannschaft: "Ohne die Jungs hinter mir und das Team hinter dem Team könnten wir auf diesem hohen Niveau nicht mithalten."
Deutsche Fahrer in Topform vor WM
Rund drei Wochen vor den Weltmeisterschaften in Lake Placid im US-Bundesstaat New York (8. bis 16. März), präsentierten sich die beiden besten deutschen Fahrer in starker Form. Lochner geht mit dem guten Gefühl des Sieges in die Titelkämpfe, Friedrich mit dem Wissen, auch im siebten Jahr nacheinander jeweils den Gesamtweltcup im Vierer und der Kombination gewonnen zu haben. Am Samstag hatte sich der 34-Jährige bereits den Titel im Zweier-Gesamtweltcup gesichert.
Adam Ammour kam mit der Bahn in Lillehammer nicht so gut zurecht wie seine Teamkollegen. Nach seinem fünften Rang am vergangenen Wochenende beendete er die Saison mit einem siebten Platz.
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