Skirennläufer Linus Straßer hat als vierter Deutscher den Weltcup-Slalom von Kitzbühel gewonnen.
Der 31 Jahre alte Münchner setzte sich auf seinem "Hausberg" in Österreichs Ski-Mekka vor dem Schweden Kristoffer Jakobsen (+0,14 Sekunden) und dem zweimaligen Kitz-Sieger Daniel Yule aus der Schweiz (+0,20) durch.
Vor Straßer hatten auf dem berühmten "Ganslernhang" aus DSV-Sicht nur Felix Neureuther (2010 und 2014), Armin Bittner (1989) und Neureuthers Vater Christian (1979) gewonnen. Für Straßer war es der vierte Sieg im Weltcup, der dritte in einem Slalom nach Zagreb 2021 und Schladming 2022.
Straßer zu Tränen gerührt
Straßer war "extrem stolz", im Ziel vergoss er ein paar Tränen. "Das Ziel war, ich will eine Gams mit heim nehmen, unbedingt. Der Sieg - das muss passieren, oder du musst es passieren lassen. Ich fahre gefühlt so gut Ski wie noch nie." Der Lohn: 100.000 Euro Prämie für Straßer, der in Kitzbühel das Skifahren erlernte. Mit dem "Schweinsberg", wie er den "Ganslern" einst nannte, hat er bisher aber immer gehadert.
"Sein zweiter Lauf war von oben bis unten aus einem Guss. So fährt man Kitzbühel", sagte ARD-Experte Felix Neureuther. Sebastian Holzmann und Anton Tremmel belegten die Ränge 22 und 23.
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