Marco Sturm siegt mit Boston Bruins - Leon Draisaitl mit 400. Tor aber Niederlage

Marco Sturm erlebte einen perfekten Saisoneinstand in der NHL.

Im ersten Saisonspiel geben die Edmonton Oilers eine 3:0-Führung aus der Hand und erleben einen bitteren Abend. Leon Draisaitl erzielt dabei sein 400. Tor für die Oilers.

Bei seinem Debüt als Cheftrainer in der NHL siegten die Boston Bruins unter dem ehemaligen Bundestrainer bei den Washington Capitals mit 3:1.

Marco Sturm ist der erste in Deutschland geborene Chefcoach in der NHL, bereits als Spieler hatte er für das Original-Six-Team aus Boston auf dem Eis gestanden.

"Es fühlt sich großartig an, auch wenn ich ganz schön erschöpft bin. Auf diesen Moment habe ich lange gewartet", sagte Sturm: "Ein Auswärtssieg an einem schwierigen Ort wie hier macht es umso schöner. Hinzu kommt, dass wir über weite Strecken genau so gespielt haben, wie wir wollten. Das macht mich glücklich."

Empfohlen für den Job hatte sich der Niederbayer in sieben Jahren als Co-Trainer bei den Los Angeles Kings und als Headcoach beim AHL-Klub Ontario Reign. Sturm ist erst der vierte europäische Cheftrainer der NHL-Geschichte.

Draisaitl verliert trotz Treffer

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Schallmauer durchbrochen, Spiel verloren: Leon Leon Draisaitl ist dagegen mit einer unglücklichen Niederlage in die neue NHL-Saison gestartet. Der Kölner und seine Edmonton Oilers verloren zum Auftakt gegen die Calgary Flames mit 3:4 nach Penaltyschießen. Grund zur Freude hatte Draisaitl dennoch: Der Stürmer erzielte sein 400. NHL-Tor und steuerte einen weiteren Assist bei.

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Draisaitl, mit 14 Millionen Dollar Jahresgehalt aktuell der teuerste Eishockeyspieler der Welt, erlebte zum Start eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Nach seiner Vorlage zum 1:0 besorgte er das 3:0 im zweiten Viertel selbst. Doch die Flames kamen zurück und erzwangen die Overtime. Im Shootout traf für die Oilers von acht Schützen nur Draisaitl - zu wenig, um die Partie zu gewinnen.

Ziel von Draisaitl und seinem Team ist nach zwei Finalpleiten gegen die Florida Panthers der ersehnte Stanley Cup.

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Stützle will angreifen

Tim Stützle sieht derweil in der Aufarbeitung des frühen Ausscheidens in seinen ersten NHL-Playoffs den Schlüssel, um in der neuen Saison mit den Ottawa Senators länger dabei zu sein. "Im ersten Spiel der Play-offs haben wir, glaube ich, 40 Strafminuten bekommen und eigentlich fast nur in Unterzahl gespielt", sagte der 23-Jährige im Interview mit Sky Sport: "Aus solchen Fehlern zu lernen und die Erfahrungen mitzunehmen, ist extrem wichtig für uns."

Im ersten Saison-Heimspiel feiern die Toronto Maple Leafs einen souveränen 5:2-Sieg gegen die Montreal Canadiens.

Die Senators waren in den Playoffs der vergangenen Spielzeit bereits in der ersten Runde in sechs Spielen (2:4) an den Toronto Maple Leafs gescheitert. Stützle wolle nun "natürlich jedes Jahr wieder in die Play-offs kommen und immer noch einen Schritt weiter gehen", sagte er vor dem Beginn des neuen Anlaufs bei Tampa Bay Lightning in der Nacht auf Freitag. Das werde in diesem Jahr aber "eher noch schwerer".

In der vergangenen Saison erreichte Tim Sützle nach einer starken Regular Season das erste Mal mit den Ottawa Senators die Playoffs. Dort unterlag man aber den Toronto Maple Leafs. Aus den Fehlern dieser Serie will der Deutsche lernen.

Auf dem Weg zu Ottawas erster Play-off-Teilnahme seit acht Jahren war Stützle als Top-Scorer seines Teams (79 Punkte) ein entscheidender Faktor - auch wenn er seine persönliche Bestmarke von 90 Punkten nicht erreichte. Erstmals in seiner NHL-Karriere machte er die 82 Spiele der Regular Season voll. Für ihn sei nun "der nächste Schritt, jedes Spiel besser zu werden und aus den Fehlern, die man gemacht hat, zu lernen".

SID

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