Die meisten Experten sind sich einig: Michael Jordan ist der beste Basketballer aller Zeiten. Anhänger von LeBron James jedoch sehen den selbsternannten "Chosen One" aber noch vor der Bulls-Legende. Auch der Lakers-Star selbst gehört seit kurzem dazu.
"Das hat mich zum größten Spieler aller Zeiten gemacht", sagt der 34-Jährige über den Titelgewinn mit den Cleveland Cavaliers gegen die favorisierten Golden State Warriors bei ESPN. James drehte zusammen mit den All-Stars Kevin Love und Kyrie Irving einen 1:3-Rückstand gegen die hochfavorisierten Dubs noch um. James wurde zum MVP der Finalserie gekürt.
Wer ist besser? James oder Jordan?
"Ich war super, super begeistert, für Cleveland zu gewinnen wegen der 52 Jahre währenden Dürre. Die erste Welle an Emotionen war, als jeder mich weinen gesehen hat", argumentiert der Forward. Es war der erste Titel einer Mannschaft aus Cleveland seit 1964, als die Cleveland-Browns den Titel in der NFL gegen Baltimore gewannen.
Für die meisten Experten bleibt dennoch Jordan die unangefochtene Nummer eins. Der Shooting Guard gewann mit den Chicago Bulls sechs Titel bei sechs Finalteilnahmen, wurde fünfmal als MVP ausgezeichnet und führte die Liga zehn Mal nach Punkten an.
James gelang dies nur einmal. Zudem wurde er vier Mal zum MVP gekürt und schaffte es neun Mal ins Endspiel. Neben dem Titel mit den Cavaliers gewann James auch zwei Meisterschaften mit den Miami Heat (2012, 2013). Sechsmal musste der Superstar aber dem Gegner beim Jubeln zusehen.