Olympia News: Die deutschen Medaillenhoffnungen in Tokio

Vetter, Werth & Achter: Das sind die deutschen Olympia-Hoffnungen

Von Sky Sport

Image: Johannes Vetter hat beste Chancen auf Gold, wenn alles nach Plan läuft und er seine Leistung abrufen kann.

Der Countdown zu den Olympischen Spielen hat begonnen: Vom 23. Juli bis zum 8. August findet das Turnier in Tokio statt und die Sportlerinnen und Sportler sind bereits vor Ort eingetroffen. Klickt Euch durch die deutschen Medaillenhoffnungen.

Es ist wieder Zeit, dass sich die besten Sportlerinnen und Sportler der Welt in ihren Disziplinen messen. Nachdem die Olympiade letztes Jahr aus bekannten Gründen verschoben werden musste, wird sich nun zeigen, wer das Jahr genutzt und wer die Nerven auf großer Bühne am besten im Griff hat - trotz leerer Zuschauerränge.

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Inwieweit olympische Stimmung trotz dieses Umstands aufkommt, wird sich ab kommender Woche zeigen. Sky Sport zeigt Euch eine Übersicht der deutschen Medaillenhoffnungen.

ZUM DURCHKLICKEN: DIE DEUTSCHEN MEDAILLENHOFFNUNGEN

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TENNIS: Einige Topspieler haben abgesagt und vergrößern die Chancen für Alexander Zverev. Im Doppel fehlt dem zweimaligen French-Open-Sieger Kevin Krawietz sein Erfolgspartner Andreas Mies, er tritt mit Tim Pütz an.
LEICHTATHLETIK: Der Kreis der großen Hoffnungsträger für Tokio ist klein: Malaika Mihambo kämpft im Weitsprung um eine Medaille und Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul möchte seinen Erfolg auch bei Olympia bestätigen.
LEICHTATHLETIK: Außerdem zählen Johannes Vetter und Christin Hussong, die beide im Speerwerfen antreten, und Konstanze Klosterhalfen auf den 10.000 Metern zu den deutschen Hoffnungen.
HANDBALL: Minimalziel ist das Viertelfinale, dann will sich das Team der erhofften Medaille nähern. Die Vorrunde mit Europameister Spanien, Rekord-Weltmeister Frankreich, EM-Dritten Norwegen, Argentinien und Brasilien ist allerdings herausfordernd.
REITEN: Das Dressur-Team zeigte sich zuletzt in Topform und ist auch Topfavorit. Im Einzel gehören Isabell Werth und Jessica von Bredow-Werndl zu den heißesten Anwärterinnen, auch der dreimalige Olympiasieger Michael Jung macht sich Hoffnungen.
TISCHTENNIS: Timo Boll verletzte sich kurz vor der Abreise an der Hüfte. Kann er in Tokio ohne Beschwerden spielen, zählen er und der frühere Weltranglisten-Erste Dimitrij Ovtcharov zu den Medaillen-Kandidaten im Einzel und in der Mannschaft.
RADSPORT: Die meisten Medaillen sollte es in der zweiten Woche in den Bahnwettbewerben geben, hier sind die Augen auf Dreifach-Weltmeisterin Emma Hinze (M.) und Lea Friedrich (r.) gerichtet - Kristina Vogel rechnet mit einigen Medaillen.
SCHWIMMEN: Die besten Chancen hat Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock über 1500 Meter Freistil, er zählt auch im Freiwasser zu den Medaillenkandidaten. Seine Verlobte Sarah Köhler will als Vizeweltmeisterin wieder Topleistungen bringen.
FUSSBALL: Trainer Stefan Kuntz will ähnlich auftrumpfen wie beim Gewinn der U21-EM vor einem guten Monat - das Team sieht nur anders aus. Es hängt wohl viel von den Routiniers Max Kruse, Maximilian Arnold und Nadiem Amiri ab.
KANU: Die Rennkanuten um den dreimaligen Olympiasieger Sebastian Brendel zählen zu den Garanten, Sportdirektor Jens Kahl erwartet sechs bis sieben Medaillen. Beide Kajakvierer, beide Kajak-Zweier und die Canadier-Spezialisten fahren um Gold.
RUDERN: Nach zweimal Gold und einmal Silber 2016 in Rio hofft der DRV auf eine ähnliche Ausbeute in Tokio. Die größten Hoffnungen ruhen auf dem Deutschland-Achter und Einer-Fahrer Oliver Zeidler.
SKATEBOARD: Die 14-jährige Lilly Stoephasius ist die jüngste Tokio-Teilnehmerin im deutschen Team. Als Vize-Europameisterin und WM-Dritte darf sie sich zum erweiterten Favoriten-Kreis zählen, an erster Stelle steht allerdings der Spaß.
HOCKEY: Die DHB-Herren haben bei ihrer Olympia-Generalprobe mit drei Siegen ihren Ruf als Mitfavorit bestätigt, unter anderem gegen Olympiasieger Argentinien. Auch die deutschen Damen wollen in Tokio um die Medaillen mitspielen.
FECHTEN: Im Vorfeld gab es kaum internationale Wettbewerbe, weshalb eine Einschätzung schwierig ist. Säbelfechter Max Hartung ist als Athletensprecher eine Medaillenhoffnung, insgesamt sind neun FechterInnen nominiert, zwei als Ersatz.
BASKETBALL: Bundestrainer Henrik Rödl ist zuversichtlich. Nach der Quali gehen die Basketballer mit großem Selbstvertrauen ins Olympia-Turnier. Ein Weiterkommen in der schwierigen Gruppe mit Italien, Australien und Nigeria erscheint möglich.
SEGELN: Die DSV-Flotte hat große Medaillen-Ambitionen für die Regatten. Besonders Laser-Weltmeister Philipp Buhl, die Rio-Dritten Erik Heil/Thomas Plößel im 49er und die 49erFX-Europameisterinnen Tina Lutz/Susann Beucke greifen nach Medaillen.
JUDO: Weltmeisterin Anna-Maria Wagner (bis 78 Kilogramm) und die WM-Dritte Theresa Stoll (57 Kilogramm) sind wohl auch in Tokio die größten Medaillen-Hoffnungen. Der Weltranglisten-Zehnte Dominic Ressel gilt als aussichtsreichster Kandidat.
SCHIEßEN: So erfolgreich wie in Rio mit dreimal Gold und zweimal Silber waren die Schützen bei Olympia noch nie. Das diesmal kleinere Team wird angeführt von Christian Reitz, der wie Oliver Geis mit der Schnellfeuerpistole auf Edelmetall aus ist.
KARATE: Europameister und Ex-Weltmeister Jonathan Horne gehört in der Gewichtsklasse über 75 Kilogramm zu den Favoriten, auch Noah Bitsch hat seiner bei der Olympia-Premiere seiner Sportart gute Aussichten - kämpft aber mit Knieproblemen.

Johannes Vetter kratzte die letzten Monate schon am bestehenden Weltrekord, bei einem optimalen Wettkampf wird Gold nur über ihn gehen. Ähnlich gute Chancen dürften auch bei diesen olympischen Spielen wieder die Ruderer und Ruderinnen haben - und Bob Hanning, DHB-Vizepräsident, hat für die Handballer sehr offensiv Gold als Ziel ausgerufen. Um einen guten Überblick zu haben und auf dem neuesten Stand zu sein, lohnt sich unsere Übersicht.

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