Marcel Schrötter hat beim Großen Motorrad-Preis von Australien auf Phillip Island die Technik einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vor der Einführungsrunde sprang die Maschine des 25-Jährigen aus Vilgertshofen nicht an, der Zweite des Moto2-Qualifyings musste beim drittletzten WM-Lauf dem Feld hinterherjagen und wurde am Ende Neunter.
"Keiner weiß genau, warum das Motorrad nicht anging. Es ist uns schon lange nicht mehr passiert", sagte Schrötter: "Das ist natürlich großes Pech und sehr enttäuschend, aber da kann man niemandem die Schuld zuweisen."
Philipp Öttl (Ainring/KTM) musste sich in der Moto3-Klasse als 15. mit einem WM-Punkt begnügen, nachdem er zu Beginn des Rennens kurz an der Spitze gelegen hatte. Der Spanier Albert Arenas holte sich den Sieg vor den Italienern Fabio di Giannantonio und Celestino Vietti. Jorge Martin (Spanien) wurde Fünfter und hat im WM-Klassement als Führender nun zwölf Punkte Vorsprung.
In der Moto2 triumphierte der Südafrikaner Brad Binder (KTM) vor den Spaniern Joan Mir und Xavi Vierge (beide Kalex), bei Intact GP Teamkollege von Schrötter. WM-Spitzenreiter Francesco Bagnaia aus Italien (Kalex) wurde nur Zwölfter und verpasste vorzeitige die Entscheidung im Titelkampf. Sein Polster beträgt aber weiter beruhigende 36 Punkte.
SID us cp