Rudern: Deutschland-Achter & Deutschland-Einer holen WM-Gold

Deutschland gewinnt vor den Niederlanden und Großbritannien

Von Sport-Informations-Dienst (SID)

Image: Der deutsche Ruder Achter hat bei den Weltmeisterschaften in Linz die Goldmedaille gewonnen.

Der Deutschland-Achter hat bei der Ruder-WM in Linz Gold gewonnen und damit den Titel-Hattrick perfekt gemacht. Auch Oliver Zeidler holte im Einer Gold.

Der Achter, das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV), setzte sich im Finale knapp vor den Niederlanden und Olympiasieger Großbritannien durch. Durch den Erfolg sicherte sich das deutsche Flaggschiff zudem die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.

"Es war sehr, sehr eng, das haben wir erwartet. Allerdings hatte ich eher mit den Briten gerechnet", sagte Bundestrainer Uwe Bender im ZDF: "Hintenraus wurde es spannend, das kostet schon einige Nerven beim Zuschauen. Der Druck war da, den machen wir uns aber selber. Wir wollen immer gewinnen. Unser ganz großes Ziel bleibt aber das nächste Jahr."

Dritter WM-Titel in Folge

Für die Besatzung um Schlagmann Hannes Ocik (Schwerin) war es nach Gold in Sarasota 2017 und im vergangenen Jahr in Plowdiw der dritte WM-Erfolg in Serie. Nach zwei Jahren ohne Veränderung waren Laurits Follert (Krefeld) und Christopher Reinhardt (Dorsten) vor der Saison an Bord gekommen, an der Dominanz änderte das aber nichts.

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Mit dem Sieg in Linz gelang dem Achter auch die Revanche für die Weltcup-Niederlage in Rotterdam gegen Großbritannien. Dort hatte das deutsche Boot vor wenigen Wochen die erste Finalpleite seit Rio 2016 kassiert.

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Zeidler holt erstmals seit 2002 Gold im Einer

Ruder-Senkrechtstarter Oliver Zeidler (Ingolstadt) hat bei der WM in Linz das erste deutsche Einer-Gold seit 17 Jahren geholt. Im Finale am Sonntag sicherte sich der 23-Jährige drei Jahre nach seinem Wechsel vom Schwimmen zum Rudern den Titel. Marcel Hacker war 2002 als letzter Deutscher zu WM-Gold im Einer gerudert.

Zeidler setzte sich mit der Siegerzeit von 6:44,55 Minuten nach einem starken Finish auf den letzten 500 Metern mit drei Hundertstelsekunden vor dem Dänen Sverri Nielsen durch. Weitere 26 Hundertstel zurück kreuzte der Norweger Kjetil Borch als Dritter die Ziellinie nach 2000 Metern.

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