Snooker-WM: Ronnie O'Sullivan führt deutlich im Finale gegen Judd Trump

Snooker-WM: O'Sullivan dominiert Finale gegen Trump

Image: Ronnie O'Sullivan ist im Finale der Snooker-WM auf Kurs siebter Titel.

Der Snooker-Weltranglistenerste Ronnie O'Sullivan nimmt im Crucible Theatre von Sheffield Kurs auf seinen siebten WM-Titel.

"The Rocket", wie der Engländer O'Sullivan genannt wird, führt nach der zweiten von maximal vier Sessions mit 12:5-Frames gegen seinen Landsmann Judd Trump. Der Spieler, der zuerst 18 Frames für sich entscheidet, folgt als Weltmeister auf Englands Mark Selby. Am Montag fällt die Entscheidung.

RONNIE O'SULLIVAN: Der Superstar im Snooker. Die Nummer eins der Welt hat bereits sechsmal den WM-Titel gewonnen. Mit "The Rocket", der in dieser Saison den World Grand Prix gewann, ist im Crucible immer zu rechen.
MARK SELBY: Der Titelverteidiger im Crucible. Selby sicherte sich im Vorjahr durch ein 18:15 im Finale gegen Shaun Murphy seinen bereits vierten WM-Titel. In dieser Saison blieb er bisher allerdings ohne Turniersieg.
NEIL ROBERTSON: Der beste und konstanteste Spieler in dieser Saison. Der Australier holte sich gleich vier Turniersiege, darunter das prestigeträchtige Masters im Londoner Alexandra Palace.
JUDD TRUMP: Die Nummer vier der Welt ist eins der größten Talente am grünen Tisch in der Snooker-Geschichte. Der Weltmeister von 2019 gewann in dieser Saison zwei Ranglistenturniere.
JOHN HIGGINS: Mister zuverlässig. Higgins spielte wie so oft ein konstantes Jahr. Der viermalige Weltmeister erreichte gleich sechs Finals in dieser Saison, holte am Ende jedoch nur einen Titel.
MARK WILLIAMS: Eine Ikone des Sports. Unvergessen sein nackter Auftritt auf der Pressekonferenz nach seinem dritten WM-Titel 2018. Amtierender British-Open-Champion.
ZHAO XINTONG: Der Shootingstar des Jahres. Der junge Chinese feierte mit dem Gewinn der UK Championship im Dezember den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere. Anschließend gewann er auch das German Masters.
LUCA BRECEL: Der Belgier hat sein Durchbruchjahr hinter sich. Bei der UK Championship unterlag er Zhao im Finale. Die Scottish Open gewann er mit einem brillanten 9:5-Erfolg gegen Higgins. Erstmals bei der WM gesetzt.

Nach der ersten Session am Nachmittag hatte O'Sullivan bereits mit 5:3 geführt, die zweite dominierte er dann nach Belieben und gewann diese mit 7:2. Insgesamt spielte der 46-Jährige am ersten von zwei Finaltagen drei Century Breaks. Trump hingegen fand überhaupt nicht zu seinem Spiel und verschoss insbesondere viele lange rote Einsteiger.

Für O'Sullivan geht es um den siebten WM-Titel, mit dem er zum Schotten Stephen Hendry aufschließen könnte. Kein Spieler in der Geschichte hat mehr im legendären Crucible Theatre von Sheffield geholt. WM-Rekordhalter ist allerdings Joe Davis mit 15 Titeln zwischen 1927 und 1946.

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dpa

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