Nach dem Ausbremsmanöver gegen Radstar Tadej Pogacar auf der 14. Etappe der Tour de France hat sich der Motorrad-Fotograf entschuldigt.
"Ich werde das Unhaltbare nicht verteidigen. Wir sollten nicht in dieser Situation sein. Ich hätte meinen Biker bitten sollen, mich schneller und früher zu distanzieren", sagte Bernard Papon, ein Mitarbeiter der französischen Sportzeitung L'Équipe.
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Am Col de Joux Plane fuhr Pogacar am Samstag gut 500 Meter vor dem Pass eine Attacke gegen Spitzenreiter Jonas Vingegaard, musste aber wenige Meter später abbremsen, weil zwei Motorräder die Straße blockierten. Papon, der auf einem der Motorräder saß, erklärte den Vorfall mit den Zuschauermassen an der Passhöhe. "Als ich sah, wie Tadej Pogacar beschleunigte, sagte ich es sofort zu meinem Fahrer. Der antwortete, dass er nicht wegfahren könne", sagte der Fotograf.
Motorradcrews gesperrt
Die Tour-Organisation ASO sperrte beide Motorradcrews für die 15. Etappe und belegte sie zudem mit 500 Schweizer Franken (rund 515 Euro) Strafe. Pogacar spielte den Vorfall im Ziel herunter, räumte jedoch ein, unnötig Kraft verschwendet zu haben. Sein Manager Joxean Matxin fand deutlichere Worte: "Natürlich kann das passieren, aber die Regeln der UCI sind klar. Zwei Meter entfernt zu fahren ist nicht zu akzeptieren."