Viktoria Rebensburg ist beim Heim-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen auf der Kandahar zu ihrem ersten Abfahrtstriumph gefahren. Für die 30-Jährige war es der 19. Weltcupsieg ihrer Karriere.
Rebensburg, zuletzt beim Super-G Anfang Dezember in Lake Louise erfolgreich, ist die erste deutsche Abfahrtssiegerin in Garmisch-Partenkirchen seit Maria Höfl-Riesch vor zehn Jahren. In Abwesenheit der Gesamtweltcupführenden Mikaela Shiffrin (USA), die nach dem Tod ihres Vaters auf einen Start in "GAP" verzichtete, landeten Federica Brignone (Italien/+0,61 Sekunden) und Ester Ledecka (Tschechien/+0,83) hinter Rebensburg auf dem Podest.
"Meine Ski waren Wahnsinn"
"Ich hab das beim Fahren nicht so gedacht, weil es nicht so einfach war. Aber meine Ski waren Wahnsinn", sagte Rebensburg in der ARD. Mit Blick auf ihren Ärger mit Alpindirektor Wolfgang Maier sagte die Riesenslalom-Olympiasiegerin von 2010: "Es war wichtig für mich, dass ich bei mir bleibe, mich aufs Skifahren konzentriere. Das war die ersten Tage natürlich nicht ganz einfach."