Wintersport: Natalie Geisenberger verkündet Karriereende

Die Rodel-Königin tritt ab! Geisenberger verkündet Karriereende

Image: Natalie Geisenberger beendet nach sechs olympischen Goldmedaillen im Rodeln ihre Karriere.

Die sechsmalige Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger beendet ihre erfolgreiche Karriere. Das gab die 35-Jährige am Sonntagabend bei Instagram bekannt. Die gebürtige Münchnerin ist die erfolgreichste deutsche Winterolympionikin der Geschichte.

"Ich möchte nicht nur aufhören, wenn es am schönsten ist, vor allem möchte ich bleiben, WO es am schönsten ist. Zuhause bei meiner Familie!", schrieb Geisenberger zu einem Foto, dass sie mit zahlreichen Trophäen zeigte. "Was bleibt ist unendliche Dankbarkeit, Stolz, Erinnerungen für die Ewigkeit, viele tolle Menschen und eine Zeit, die ich nie mehr vergessen werde."

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Geisenberger mit unzähligen Titeln

Geisenberger, die im Januar 2007 ihr erstes Weltcup-Rennen bestritten hatte, sicherte sich in Sotschi 2014, Pyeongchang 2018 und Peking 2022 jeweils Olympiagold im Einzel sowie im Team. Sie ist zudem neunmalige Weltmeisterin, sechsmalige Europameisterin, achtmalige Gesamtweltcupsiegerin und triumphierte fünfmal bei deutschen Meisterschaften.

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"Es war eine mega, mega Zeit. Ich habe jede Sekunde genießen dürfen, habe Erfolge feiern dürfen. Es war Wahnsinn", sagte Geisenberger am Sonntagabend in der Sendung Blickpunkt Sport im Bayerischen Rundfunk. "Jetzt freue ich mich auf die Zukunft. Ich glaube, für mich war das jetzt der perfekte Zeitpunkt."

Einzel-Olympiasieg in Peking war der "Wahnsinn"

Besonders der Einzel-Olympiasieg in Peking blieb der inzwischen zweifachen Mutter, die im Mai 2020 ihr erstes Kind zur Welt gebracht hatte, in Erinnerung. "In Peking ins Ziel zu kommen, die Eins zu sehen und zu sagen 'Das gibt's ja nicht!' Dieses Comeback mit dem Olympiasieg zu krönen, das war Wahnsinn", sagte Geisenberger.

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Ihr letztes Karriererennen bestritt sie wenige Tage später am 10. Februar 2022 in der Teamstaffel. Vergangene Saison war Geisenberger aufgrund ihrer zweiten Schwangerschaft nicht aktiv gewesen.

SID

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