Der Große Preis von Monaco bleibt bis einschließlich 2031 im F1-Rennkalender.
14.11.2024 | 11:20 Uhr
Die Formel 1 wird bis einschließlich 2031 in Monaco fahren. Der 2025 auslaufenden Vertrag zwischen der F1 und dem Automobile Club von Monaco (ACM) wurde um sechs Jahre verlängert.
Das Rennen im Fürstentum war bereits bei der Premiere der F1-Weltmeisterschaft 1950 im Programm und ist seit 1955 dauerhaft im Rennkalender verankert. 2020 fiel der Grand Prix wegen der Corona-Pandemie aus. Im kommenden Jahr findet das Rennen auf der Kultstrecke in Monte-Carlo Ende Mai statt, ab 2026 dann jährlich am ersten Juni-Wochenende.
Die Zukunft des bei den Fahrern äußerst beliebten Großen Preises war aber auch aus anderen Gründen seit Jahren fraglich. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten im Fürstentum wurde die Strecke seither kaum verändert. Mit den modernen Boliden, die deutlich größer sind als in der Vergangenheit, ist echtes Rennfahren in den engen Straßen kaum möglich.
Zudem zahlte Monaco traditionell viel weniger Antrittsgage als moderne Rennstrecken und brachte der Formel 1 zumindest auf diese Weise kaum Ertrag. Laut Medienberichten zahlt Monaco unter dem neuen Vertrag nun eine deutlich höhere Summe.
Zudem spielte wohl die weiterhin besondere Strahlkraft des Rennens eine Rolle bei der Vertragsverlängerung. Echte Stadtrennen gibt es mittlerweile auch in Singapur, Baku und Las Vegas, Monaco hat aber offenbar gerade für den mittlerweile so wichtigen US-Markt weiterhin einen besonderen Reiz: Der Grand-Prix in diesem Jahr gehörte in den USA zu den drei meistgesehenen Formel-1-Rennen der Geschichte.
"Ich freue mich, dass die Formel 1 bis 2031 weiterhin in Monaco fahren wird. Die Straßen von Monte-Carlo sind einzigartig und ein berühmter Teil der Formel 1, und der Große Preis von Monaco bleibt ein Rennen, von dessen Sieg alle Fahrer träumen. Mein besonderer Dank gilt S.D. Fürst Albert II. von Monaco, Michel Boeri, Präsident des Automobilclubs von Monaco, und allen, die an der Verlängerung dieser wichtigen Partnerschaft beteiligt sind", wird F1-CEO Stefano Domenicali in der Pressemitteilung zitiert.
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