Fragen und Antworten zum Großen Preis der Türkei
07.10.2021 | 11:24 Uhr
Die Formel 1 gastiert in der Türkei. Hier findet Ihr die wichtigsten Fragen und Antworten zum Rennen in Istanbul.
Die Formel 1 kehrt wie schon im Vorjahr ungeplant in die Türkei zurück. Aufgrund der Corona-Verwerfungen im Rennkalender ist der Istanbul Park Circuit erneut eingesprungen, diesmal für den Großen Preis von Japan - und wird beim 16. Saisonrennen am Sonntag zur Bühne für den nächsten Schlagabtausch im spannenden WM-Duell zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen. Die Saison beginnt nach zwei Dritteln quasi wieder bei Null: Den Rekordweltmeister und seinen jungen Herausforderer trennen nur zwei Punkte.
Wie so oft in dieser Saison ist das schwer vorherzusagen. Mercedes und Red Bull präsentierten sich zuletzt annähernd gleich stark. Viel wird davon abhängen, ob bei Hamiltons Silberpfeil eine neue Power Unit zum Einsatz kommt. Weil es die vierte der Saison wäre, müsste der Brite das Rennen vom Ende des Feldes angehen. Red Bull hat in dieser Hinsicht beim letzten Rennen in Russland vorgelegt - mit bemerkenswertem Erfolg: Auf einer Strecke, die Mercedes-Territorium ist, fuhr Verstappen mit Glück und Geschick vom letzten Startplatz bis auf Rang zwei hinter Hamilton vor.
Für das Erfolgsgespann der letzten Jahre gilt es die Frage zu klären, ob man einmal mit frischen Motoren von hinten startet und dafür idealerweise bis Saisonende frei von Motorsorgen ist - oder ob man das Risiko in Kauf nimmt, dass eine alte Power Unit den Geist aufgibt und ein Null-Punkte-Wochenende herauskommt. Dies, merkte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zuletzt an, könne sich im engen Titelkampf "niemand leisten".
Vettel ist auf dieser für ihn besonderen Strecke nur Außenseiter. 2006 gab der Hesse in Istanbul sein Trainingsdebüt im BMW Sauber, 2010 crashte er spektakulär mit seinem Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber, beim Türkei-Comeback im vergangenen November wurde er nach sensationeller Aufholjagd im Ferrari Dritter. Regen, der den glatten Asphalt in Istanbul in eine Rutschbahn verwandeln würde, soll auch am Samstag und Sonntag möglich sein. Für Mick Schumacher, der erstmals auf der 5,338 km langen Strecke fährt, geht es wieder mal in erster Linie darum, das Ziel zu erreichen und seinen Teamkollegen Nikita Masepin hinter sich zu lassen.
Die Formel 1 werkelt an ihrer grüne(re)n Zukunft. Wie zuerst das Fachmagazin auto motor und sport berichtete, steht das Motorenkonzept zur Saison 2026 vor dem Durchbruch. Einfachere Aggregate sollen dann zum Einsatz kommen, in Audi und Porsche weitere deutsche Hersteller vor dem Einstieg stehen. Weiterhin kündigte die Formel 1 am Dienstag an, bis zur Einführung der neuen Motoren einen "zu 100 Prozent nachhaltigen Kraftstoff" entwickeln zu wollen, der auch im Straßenverkehr eingesetzt werden kann.
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