Formel 1: Verstappen gewinnt GP von Ungarn - Mercedes mit Doppel-Podium

Verstappen triumphiert nach Aufholjagd! Leclerc erlebt nächstes Fiasko

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Max Verstappen gewinnt den Großen Preis von Ungarn vor Lewis Hamilton und George Russell.

Weltmeisterlich und nervenstark: Max Verstappen hat eine famose Aufholjagd mit dem Sieg beim Großen Preis von Ungarn gekrönt und stürmt mit großen Schritten der erfolgreichen Titelverteidigung entgegen.

Nach dem verkorksten Qualifying fuhr der Red-Bull-Pilot von Startplatz zehn zu seinem achten Erfolg im 13. Saisonrennen und versetzte seinem chancenlosen Konkurrenten Charles Leclerc im Ferrari den nächsten Tiefschlag.

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In-Race Video: Unglaublicher Verstappen nach Aufholjagd und Dreher an Leclerc vorbei

Nach seinem Aus in Frankreich erlebte Leclerc erneut ein Fiasko und wurde nur Sechster. Aufs Podium fuhren an seiner Stelle die beiden britischen Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell. Carlos Sainz (Spanien) im zweiten Ferrari wurde Vierter. Verstappens Überlegenheit in Budapest war erdrückend. "Das ist für mich so erstaunlich, das sieht ja aus, als wenn Verstappen mit Leclerc spielt", sagte der frühere Formel-1-Pilot Ralf Schumacher als Experte beim TV-Sender Sky.

Verstappen baut Vorsprung in WM-Führung aus

Verstappen geht mit einem satten Polster von 80 Punkten Vorsprung auf Leclerc in die Sommerpause, aus eigener Kraft kann der Ferrari-Pilot den Rückstand bei noch neun verbleibenden Rennen nicht mehr aufholen. Leclerc ist darauf angewiesen, dass Verstappen Punkte liegen lässt oder sich gar einen Ausfall leistet. Darauf deutet aktuell nichts hin.

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In-Race Video: Starkes Manöver! Leclerc geht an Russell vorbei

Ein starkes Rennen fuhr Sebastian Vettel. Der viermalige Weltmeister, der am Donnerstag seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt gegeben hatte, fuhr im Aston Martin von Startplatz 18 auf Rang zehn vor und holte damit einen WM-Punkt. Mick Schumacher (Haas) ging dagegen leer aus, der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher landete auf Platz 14.

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"Wir müssen auf Regen hoffen, sonst wird es nicht ganz leicht", hatte Schumacher vor dem Start am Sky-Mikrofon gesagt. Doch entgegen der Prognosen blieb es zunächst trocken, und Russell behauptete seine Führung vor den beiden Ferrari. Sein Team hatte auf die weichen und somit schnellsten Reifen gesetzt, entsprechend gelang es Russell, Sainz und Leclerc auf Distanz zu halten. Die beiden Scuderia-Piloten waren mit härteren Reifen gestartet - und kamen nicht nah genug an Russell heran, um den Mercedes-Piloten unter Druck zu setzen.

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Dahinter arbeiteten sich Hamilton und Verstappen im Gleichschritt nach vorne, zu Beginn der zwölften Runde überholten sie den viertplatzierten McLaren-Fahrer Lando Norris (Großbritannien) und machten sich auf die Verfolgung des Spitzentrios.

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Auch nach den ersten Boxenstopps blieb Russell vorne, dahinter tauschten die beiden Ferrari die Positionen. Verstappen war mittlerweile Vierter und versuchte, zum Spitzentrio aufzuschließen. Doch das Tempo ganz vorne gab Leclerc vor, der in großen Schritten immer näher an Russell herankam und schon bald mit der Unterstützung von DRS zu ersten Attacken ansetzte.

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Leclerc chancenlos gegen Verstappen

Anfangs der 31. Runde war es dann soweit: Leclerc zog auf der Start-Ziel-Geraden an Russell vorbei und setzte sich schnell ab, und auch Sainz im zweiten Ferrari war in dieser Phase deutlich schneller als der Mercedes-Pilot.

Bei leichtem Nieselregen holte Red Bull Verstappen an die Box und zwang Ferrari so zum Handeln: Auch Leclerc kam rein, hatte dann auf der Strecke aber keine Chance gegen den in dieser Phase plötzlich viel schnelleren Niederländer. Verstappen flog förmlich vorbei, leistete sich dann aber einen Dreher und fiel zurück - nur um den Ferrari-Fahrer wenig später wieder zu überholen.

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Verstappen fuhr an der Spitze in seiner eigenen Liga ein großes Polster heraus, und für Ferrari wurde dieser Sonntag noch düsterer: Sainz konnte die Angriffe von Russell nicht mehr abwehren und rutschte auf den dritten Platz ab. Kurz vor dem Ende kam auch Hamilton vorbei. Leclerc war derweil abermals in die Box gekommen, um in der Schlussphase mit weichen Reifen Boden gutzumachen.

SID