Alpine nimmt Jack Doohan unter Vertrag - Rückschlag für Mick Schumacher

F1-Rückkehr: Bitterer Rückschlag für Mick

Image: Mick Schumacher hofft auf eine Rückkehr in die Formel 1.

Die Hoffnung auf eine Formel-1-Rückkehr für Alpine ist bei Mick Schumacher geplatzt. Der französische Hersteller, für den der 25 Jahre alte Deutsche in der Langstrecken-Weltmeisterschaft antritt, hat sich für Jack Doohan entschieden.

Der 21 Jahre alte Sohn der australischen Motorrad-Legende Mick Doohan wird im kommenden Jahr das zweite Cockpit bei Alpine neben dem Franzosen Pierre Gasly bekommen. Das gab Alpine am Rande des ersten Formel-1-Grand-Prix nach der Sommerpause in Zandvoort bekannt.

Der Platz wurde durch den Weggang von Esteban Ocon frei. Der Franzose wird ab 2025 für das amerikanische Haas-Team fahren.

Image: Jack Doohan fährt ab 2025 für Alpine.

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Famin nicht mehr in der Verantwortung

Um das freie Alpine-Cockpit hatte es vor ein einigen Wochen einen Test zwischen Mick Schumacher und dem bisherigen Alpine-Ersatzpiloten Doohan gegeben. Der damals noch für das Formel-1-Team verantwortliche Bruno Famin hatte danach betont, dass beide es gut gemacht hätten.

Famin ist nach unruhigen Wochen beim französischen Team aber nicht mehr in der Verantwortung, stattdessen hat nach der Sommerpause der Brite Oliver Oakes das Sagen. Als Berater fungiert bei Alpine zwar in Flavio Briatore der ehemalige Michael-Schumacher-Teamchef bei dessen ersten beiden WM-Titeln, der 74 Jahre alte Italiener soll aber auch ins Management von Jack Doohan involviert sein.

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ZUM DURCHKLICKEN: Die Vertragslaufzeiten der F1-Piloten

Weltmeister Lando Norris fährt noch bis mindestens 2026 für McLaren.
Der Vertrag von Oscar Piastri beim Papaya-Team ist bis 2028 datiert.
Der Vertrag von George Russell bei Mercedes läuft Ende 2026 aus.
Auch Andrea Kimi Antonelli ist bei Mercedes bis 2026 Stammpilot.
Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
Isack Hadjar ersetzt nach einem starken Rookie-Jahr bei den Racing Bulls Yuki Tsunoda und fährt 2026 im zweiten Red Bull.
Charles Leclerc hat bei Ferrari einen Kontrakt bis 2026.
Auch F1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton bleibt der Scuderia 2026 erhalten.
Alexander Albon hatte im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
Teamkollege Carlos Sainz geht 2026 in seine zweite Saison beim Traditionsrennstell.
Routinier Fernando Alonso könnte bei Aston Martin seine letzte F1-Saison fahren.
Auch Lance Stroll wird mindestens noch 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
Liam Lawson fährt nach seiner Ausbootung bei Red Bull auch 2026 für die Racings Bulls.
Arvid Lindblad ist 2026 der einzige Rookie im Feld. Der Brite mit indisch-schwedischen Wurzeln fährt für die Racing Bulls.
Youngster Oliver Bearman geht bei Haas in sein zweites F1-Jahr.
Esteban Ocon hatte Alpine 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hatte er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselte er von Haas zu Sauber und fährt dort beim neuen Audi-Werksteam auch 2026 mit Option auf 2027.
Bei Audi heißt sein Teamkollege auch weiterhin Gabriel Bortoleto.
Pierre Gasly hatte im Sommer 2025 seinen Vertrag bei Alpine verlängert und fährt nun bis mindestens 2028 für den französischen Rennstall.
Franco Colapinto hatte Jack Doohan nach nur sechs Rennen 2025 bei Alpine ersetzt. Alpine verlängerte seinen Vertrag für die Saison 2026.
Valtteri Bottas fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
Sergio Perez fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.

Weitere Option für Mick fällt weg

Für Mick Schumacher fällt damit eine weitere Option weg. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher war 2021 und 2022 für Haas gefahren. Er hatte unter dem damaligen Teamchef Günther Steiner aber einen schweren Stand und keinen Anschlussvertrag bekommen.

Seit Anfang 2023 ist er als Ersatz- und Testfahrer für Mercedes dabei. Als Kandidat für den frei werdenden Platz von Lewis Hamilton - der Brite fährt ab nächstem Jahr für Ferrari - wird er aber nicht gehandelt. Die größten Chancen werden dem derzeit noch 17 Jahre alten Italiener Kimi Antonelli eingeräumt.

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Audi bleibt Option für Schumacher

Für Mick Schumacher könnte der künftige Audi-Rennstall noch eine Möglichkeit sein. Fest steht bisher nur, dass Landsmann Nico Hülkenberg von der nächsten Saison an für das Sauber-Team antritt, das vom deutschen Autobauer übernommen wurde.

Teamchef wird ab 2026 der Brite Jonathan Wheatley sein, der von Red Bull zu Audi wechseln wird. Projektleiter ist der Italiener Mattia Binotto, der Mick Schumacher gut kennt. Der Deutsche gehörte der Ferrari-Nachwuchsakademie an, als Binotto Teamchef der Scuderia war.

Und auch Mick Schumacher und Jack Doohan kennen sich lange und gut. Dessen Vater Mick Doohan ist guter Freund der Familie Schumacher.

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dpa

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