Die Stimmen zum GP von Singapur

"Wenn Norris Weltmeister werden will, muss er das wegbekommen"

Die Aufholjagd von Lando Norris geht weiter, der McLaren-Pilot feiert einen Start-Ziel-Sieg in Singapur. Daniel Ricciardo verteilte in seinem letzten F1-Rennen noch ein Geschenk an Red Bull, was noch eine wichtige Rolle spielen könnte.

Sky fasst die wichtigsten Stimmen zum GP von Singapur zusammen

Lando Norris (Rennsieger McLaren) ...

... zum Rennen: "Es war ein tolles Rennen. Es war ein paar Mal zu oft zu eng in der Mitte des Rennens. Abgesehen davon hatte ich eigentlich alles unter Kontrolle. Das Auto war mega gut. Ich konnte pushen und wir sind eigentlich das ganze Rennen hinweg geflogen. Natürlich war es hart und ich bin schon ein wenig außer Atem."

... zur Frage, ob er zu sehr gepusht habe: "Ich habe es nicht übertrieben. Manchmal ist man einfach ein bisschen zu entspannt. Vielleicht ein bisschen von beidem, ich kann es nicht genau sagen. Es ist schon schwierig. Ich habe meine Reifen blockiert und das kann schnell passieren. Ich wollte nicht mit einer Sekunde gewinnen, sondern mit dem maximalen Vorsprung. Schön, dass Oscar auch aufs Podium gekommen ist. Ein guter Tag auch fürs Team."

... zur Belastung während des Rennens: "Ähnlich wie Katar im letzten Jahr. Ich habe es nicht locker genommen und hätte es durchaus ein bisschen leichter angehen können. Im Moment schwirrt mir schon ein wenig der Kopf, aber alles okay."

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Lando Norris beendet seinen Pole-Fluch und feiert einen Start-Ziel-Sieg in Singapur. Auch wenn der Brite eigentlich durchgängig komfortabel führte, gab es auch einige kritische Momente, über die er anschließend sprach.

Oscar Piastri (McLaren) ...

... zur Frage, wie sich das Rennen im Cockpit angefühlt habe: "Warm. Es war ein gutes Rennen. Wir sind nach dem Qualifying gut wieder zurückgekommen. Es war gestern nicht mein bester Nachmittag und jetzt aufs Podium zu kommen, ist ein tolles Ergebnis für mich. Wir hatten ein schnelles Auto und eine gute Strategie, um die Mercedes zu überholen. Großes Dankeschön an das Team. Das Auto war dieses Wochenende außergewöhnlich und es sind tolle Punkte für das Team."

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

... zur Frage, ob er, wie Teamkollege Norris, die Mauern touchiert habe: "Nein, dieses Mal bin ich den Mauern ferngeblieben und habe glaube ich nichts berührt. Es war mit George in Kurve eins durchaus ein bisschen eng, aber später hatte ich eine große Lücke. Ich wollte auch keine großen Risiken mehr eingehen. In den letzten zwei Wochen habe ich genügend Mauern geküsst und deshalb müssen die Mechaniker dieses Mal hoffentlich nicht so viel arbeiten."

Oscar Piastri gelingt die kleine Aufholjagd in Singapur. Von Startplatz fünf holt der McLaren-Pilot noch den dritten Rang und war dementsprechend zufrieden.

Zak Brown (CEO McLaren) ...

... zur Frage, wie er sich nach dem Rennen fühle: "Müde, freudig und angespannt. Der Stress geht zurück. Lando ist ein paar Mal knapp an der Mauer gewesen. Er hat über Funk gefragt, ob wir es gesehen haben, dass er an der Wand war. Ich habe gesagt ja, mach es nicht nochmal. Aber er ist toll gefahren, absolut dominant. Er ist geflogen. Oscar ist großartig gefahren und hatte ein tolles Überholmanöver. Er hat uns durchaus wach gehalten an der Boxenmauer, aber es war eine tolle Teamleistung."

Mehr dazu

... zur Frage, ob es Sorgen gab, dass Lando Norris einen Flügelschaden habe: "Nach einer halben Runde wussten wir, dass alles gut ist. Er hat gesagt, es fühlt sich gut an und wir haben uns dann die Daten angeschaut. Er kam direkt in die Box, aber wir haben schon gesehen, dass wir den Flügel nicht wechseln müssen."

... zur Frage, ob er einen so dominanten Sieg erwartet hatte: "So dominant hatten wir es nicht erwartet. Wir wussten, wir haben eine große Chance, zu gewinnen. Wir wussten, wir haben eigentlich mehr Vorsprung drin als im Qualifying, denn das war nicht optimal. Toll und großartig."

... zum WM-Kampf: "Wir brauchen noch ein paar großartige Wochenenden. Wir haben sieben Punkte geholt, aber es sind immer noch über 50 Punkte, die Max Vorsprung hat. Wir nehmen jedes Rennen, wie es kommt."

... zu Daniel Ricciardo, der Lando Norris die schnellste Runde weggenommen hat: "Das Überraschende ist, dass nach dem Reglement, das eine Team nicht mit dem anderen zusammenarbeiten darf. Aber gut, wir nehmen es wie es ist."

... zu den Gerüchten um seinen Ex-Fahrer Daniel Ricciardo: "Ich hoffe, es ist nicht sein letztes Rennen. Ich möchte schon, dass er zumindest die Saison zu Ende fährt. Er ist ein toller Mensch und hat mir meinen ersten Sieg in der Formel 1 gebracht. Er ist ein Familienmensch. Ich hoffe, dass er die Saison zu Ende fahren kann und dann mal schauen, wo er dann fährt. Wenn die Gerüchte alle stimmen."

Lando Norris verkürzt auch in Singapur den WM-Rückstand auf Max Verstappen. Der WM-Kampf bleibt also spannend. Das darf aus Sicht von Zak Brown gerne noch spannender werden.

Max Verstappen (Red Bull) ...

... zum Rennen: "Ich bin fast immer allein gefahren. Ich habe das Beste gegeben und habe versucht meine eigene Pace bis zum Ende zu fahren. Der erste Stint war ein bisschen schwierig für uns mit dem Reifenabbau. Der zweite Stint war ein bisschen besser, da habe ich mich auch besser gefühlt. An einem Wochenende, wo wir wussten, dass wir kämpfen würden, ist P2 durchaus ein gutes Ergebnis. Klar sind wir nie gerne nur Zweiter. Jetzt müssen wir uns weiter verbessern und das versuchen wir."

... zu seinem Vorsprung in der WM: "Das kann sich ganz schnell ändern. Wir müssen einfach weiter hart arbeiten. Natürlich will ich nicht immer nur Zweiter werden. Mal gucken, wie es läuft."

... zur Belastung während des Rennens: "Es ist schon heiß und überhaupt ist es ein langes Rennen. Ich freue mich jetzt auf ein bisschen Zeit zum Ausruhen."

Max Verstappen hat seine Mini-Krise überwunden und spielt wieder vorne mit, auch wenn es nicht für den Sieg gereicht hat. Der Weltmeister war mit Platz zwei zufrieden, will aber auch wieder mehr.

Sergio Perez (Red Bull) ...

... zum Rennen: "Wir konnten heute nicht das maximale Ergebnis rausholen und das ist natürlich schade. Jetzt müssen wir nach vorn auf die restliche Saison blicken. Heute war es ein Alptraum und eine totale Katastrophe mit der Balance, da habe ich schwer gekämpft."

... zur Frage, ob man mit seiner Strategie auf ein Safety-Car gehofft habe: "Ja, aber es kam nicht. Dann sind wir leider zu lange draußen geblieben. Das bedeutete dann, dass wir daran verloren haben."

... zur Frage, ob weitere Updates geplant sind: "Wir brauchen auf jeden Fall ein gutes Upgrade und die nächsten Strecken, die kommen, die sollten uns helfen. Ich hoffe, dass wir dann ein besseres Paket haben."

Für Sergio Perez reichte es in Singapur nur für Platz zehn. Nach dem Rennen schimpfte der Mexikaner über die Balance des Autos.

Charles Leclerc (Ferrari) ...

... zur Frage, ob er zufrieden sei: "Wir haben das Beste rausgeholt, was möglich war. Wir hatten gestern ein schlechtes Qualifying und dafür haben wir heute ein wenig den Preis bezahlt. Es war trotzdem ein tolles Rennen. Wir hätten nichts besser machen können. Wir sind im ersten Teil des Rennens geduldig geblieben und dieser Teil war für mich ein bisschen zu lang. 25 Runden hinter Nico und Fernando, das war frustrierend. Als ich dann saubere und freie Luft hatte, hatten wir ein gutes Rennen."

... zur Frage, ob er sich eine andere Strategie gewünscht hätte: "Nein, das haben wir heute morgen erörtert. Es gab wenige Szenarien mit einem frühen Boxenstopp für mich. Wir haben gesagt, ich bleibe lange draußen und hoffe vielleicht auf ein Safety-Car, was aber nie kam. Das hat unser Rennen aber nicht beeinträchtigt."

... zur Frage, wo Ferrari stehe: "Seit langem ist McLaren das Auto, was man schlagen muss, das haben sie auch heute wieder gezeigt. Red Bull scheint auch wieder stark zu sein, mit Max natürlich sowieso. Wir sind wahrscheinlich die dritte Kraft. Da ändert sich nichts. Im Qualifying hätten wir durchaus eine bessere Leistung bringen können, um in die erste Startreihe zu kommen, aber heute im Rennen war alles okay für mich."

Carlos Sainz (Ferrari) ...

... zur Strategie: "Wir sind extra früh in die Box gegangen. Wir dachten, wir würden relativ lange im Mittelfeld stecken bleiben. Wir haben es durchaus berechnet und sind das Risiko des frühen Wechsels eingegangen. Es war eine riskante Reifenstrategie, aber es ist aufgegangen. Die Positionen, die wir geholt haben, da war es klar, dass wir nicht besser aus dem Rennen kommen würden."

... zur Pace der Ferrari: "Wir hatten die Pace im Auto drin, aber im Qualifying ist die Pace die Unbekannte. Wir haben ein ganz enges Temperaturfenster für die Reifen. Die McLaren waren immer schneller, wenn man sich die Pace anschaut. Dahinter hätten wir durchaus mit den Red Bull und Mercedes mitkämpfen können."

Für Carlos Sainz reichte es am Ende nur für Platz sieben, vor allem aufgrund der schwachen Quali. Der Spanier trauerte deswegen dem Samstag etwas hinterher.

Nico Hülkenberg (Haas) ...

... zur Belastung im Rennen: "Es haben ein paar Leute Federn gelassen, aber so soll es auch sein im Profisport. Im Fußball und im Tennis, sieht man am Ende auch, wie die Jungs kämpfen. Irgendwo ist es auch gut, dass es dieses Element und solche Rennen in der Formel 1 noch gibt. Es ist auch nicht so viel. Es ist ein paar Mal im Jahr, wo man diese Spitzen hat, wie in Katar und wie hier. Es war ein Kampf. Ich war das ganze Rennen im Rückspiegel unter Druck. Vor allem der zweite Stint war unbequem mit Checo. Wo wir hinter Fernando waren, hat mich die Dirty Air von Fernando ziemlich beeinflusst, aber gleichzeitig hatte ich Checo hinter mir. Es war nicht einfach von daher bin ich zufrieden, dass wir es gewuppt haben."

... zur Frage, wie viele Kilo er abgenommen hat: "Zwei, drei bestimmt. Es ist einfach unheimlich heiß. Man merkt es in den langsamen Kurven. Wenn die Geschwindigkeit runtergeht, ist es, als wenn man einen Heißluftföhn im Gesicht hat. Wir wurden heute ein bisschen gekocht. Die Hitze ist echt zermürbend und nicht zu unterschätzen."

... zum Wochenende: "Es war gut dieses Wochenende. Ich bin zufrieden. Wir haben gestern den Baustein gelegt, das war sehr gut. Heute sind wir ein fehlerloses Rennen gefahren, was man muss. Schade natürlich mit Fernando, dass wir da die eine Position vielleicht verloren haben. Da müssen wir strategisch nochmal reingucken, was da war. Aber sonst war es gut. Ein bisschen Genugtuung von letzter Woche."

Nico Hülkenberg war womöglich der Fahrer des Wochenendes in Singapur und sichert sich den neunten Platz im Rennen. Der Deutsche war zufrieden, auch in Anbetracht der harten Bedingungen.

Daniel Ricciardo (Racing Bulls) ...

... zum Rennen: "Nach gestern im Qualifying wussten wir, wir müssen irgendwas probieren. Vielleicht kommt ein Safety-Car zur richtigen Zeit raus. Es war auf jeden Fall ein hartes Rennen. Es ist schwer zu überholen und wenige Autos haben sich nach vorne bewegen können. Wir waren am Anfang mit den weichen Reifen aggressiv. Wir dachten, wir kommen in die Punkte rein, aber das sollte nicht sein. Wir waren einfach nicht schnell genug, vor allem die Rennpace war nicht okay. Ich weiß nicht genau, wie es bei Yuki lief, aber er hat auch keine Punkte geholt und hat in den Punkten angefangen. Das heißt, wir waren insgesamt nicht schnell genug."

Das hört sich schon sehr nach Abschied an: Nach dem Rennen in Singapur hat Daniel Ricciardo auf 13 Jahre in der Formel 1 geblickt.

... zur schnellsten Runde: "In den letzten paar Runden, bin ich auf die schnellste Runde gegangen. Ich dachte mir, ich hole es mir. Wenn Max die WM um einen Punkt holt, werde ich sicherlich ein schönes Weihnachtsgeschenk von ihm bekommen."

... zu seiner Zukunft: "Ich weiß es nicht. Ich muss natürlich auch sehen, wie ich nach der kurzen Zeit bei McLaren zurückgekommen bin. Ich habe immer gesagt, ich will nicht zurückkommen, um einfach irgendwie mitzufahren. Ich möchte vorne mitfahren und mich auch bei Red Bull wieder anbieten. Das hat sich nicht so bewahrheitet und dann muss ich mich auch fragen, was ich noch erreichen kann und wofür ich mich noch einsetzen kann. Ich habe wirklich mein Bestes gegeben, aber das Märchen ist einfach nicht zu Stande gekommen. Gleichzeitig muss ich auch stolz zurückblicken. 13 Jahre, da bin ich schon stolz drauf. Fahrer des Tages, da schauen wir Fahrer normalerweise nicht so sehr drauf, aber heute kann ich schon sagen, das ist etwas, was mich stolz macht und mich freut. Das bedeutet mir heute einiges."

Für Daniel Ricciardo war das Rennen in Singapur das letzte seiner 13 Jahre langen F1-Karriere. Der Fanliebling sorgte während seiner F1-Zeit für einige Highlights - sportlich, aber auch abseits der Strecke..

Sky Experte Nico Rosberg (Formel-1-Weltmeister von 2016) ...

... zur Leistung von Lando Norris: "Erstmal muss ich positiv reden. Er ist gigantisch gefahren, auf einem eigenen Planeten. Er hatte das ganze Wochenende sensationellen Speed. Um die WM am Leben zu halten, hat er es perfekt gemacht. Um ins kritische reinzugehen. Es ist schon komisch. Er ist so weit in Führung und macht drei Fehler. Er küsst zweimal die Mauer. Beide Male war es so knapp, dass es komplett vorbei ist. Normalerweise ist der Frontflügel kaputt und dann ist der Sieg weg, das war Riesenglück. Dann sehen wir einen anderen Moment, wo er die Wand nimmt. Genau gleich wie Russell letztes Jahr, wo er dann raus war. Einen Zentimeter mehr, dann ist der Reifen drin, knickt ein und dann ist Ende. Dreimal mit 30 Sekunden Vorsprung ist ungewöhnlich. Wenn er Weltmeister werden will, muss er das wegbekommen, denn dann muss alles passen."

Lando Norris feiert einen Start-Ziel-Sieg in Singapur. Dafür gibt es auch lobende Worte von Nico Rosberg, doch gleichzeitig kritisiert der ehemalige Weltmeister die Unkonzentriertheiten des Briten.

... zur Frage, wie schwierig es sei, einen solchen Vorsprung bei diesen Bedingungen nach Hause zu bringen: "Ich erlaube mir zu sagen, dass es nicht ganz so schwierig ist, wenn man diesen Speed und 30 Sekunden Vorsprung hat. Man muss entspannen und das Ding nach Hause fahren, das ist nicht das Allerschwierigste. Dementsprechend bin ich ein bisschen verwundert, wo das herkommt. Das ist das, was wir immer bei ihm sehen. Riesenspeed, aber immer kleine Fehler hier und da. Nicht das ihm das in der Jagd um die Weltmeisterschaft noch zum Verhängnis wird."

... zu Red Bull und Max Verstappen: "Ich bin nicht davon überzeugt, dass die dieses Jahr noch Rennen gewinnen können, so weit, wie sie gerade weg sind. Sie haben dieses Wochenende das Beste draus gemacht. Die Runde von Max im Qualifying war Perfektion. Er hat jeden Scheitelpunkt perfekt getroffen, um auf Platz zwei zu kommen. Er muss jedes Mal Zweiter werden, dann wird er Weltmeister. Das geht aber auch nicht, man hat Oscar Piastri und vielleicht einen Ferrari. Mercedes jetzt gerade weniger, aber das ist sehr schwer für Max. Norris kann alle Rennen gewinnen, da sehe ich nicht, warum nicht."

... zum kuriosen PK-Auftritt von Max Verstappen (vor dem Rennen): "Natürlich ist das sehr unterhaltsam und lustig. Auf der einen Seite gucken meine Töchter zu, da finde ich gut, dass man darauf achtet, aber auf der anderen Seite sind es Gladiatoren. Wir wollen, dass sie die Emotionen zeigen. Sie sollen die Beeps drüber setzen und es ausblenden. Das wäre für mich der beste Weg. Und zu Max, wenn ich um die Weltmeisterschaft kämpfen würde, wüsste ich nicht, ob ich da so viel Energie reinstecke. Das ist schon eine Ablenkung."

Sky Experte Timo Glock ...

... zur Leistung von Lando Norris: "Von Runde eins an war er sehr klar. Er hat einen guten Rhythmus gefunden, hatte im Rennen aber den ein oder anderen Moment, wo es hätte schiefgehen können und wo ein bisschen Glück dabei war. Einmal die Mauer berührt, einmal fast den Frontflügel kaputt gefahren, da musste man schon zittern bei McLaren. Er hatte definitiv einen sehr guten Start und konnte alles umsetzen. Er hat das Momentum genutzt und konnte den Vorsprung früh ausbauen. Die ersten 18 bis 20 Runden waren überragend."

... zu Nico Hülkenberg: "Im Qualifying war er der beste Ferrari-Motor und hat beide Ferraris hinter sich gelassen. Man muss darüber nachdenken, in welchem Auto er sitzt und welche Möglichkeiten er hat. Es ist in meinen Augen ein überragendes Ergebnis. Gestern schon, und heute auch. Auch im Vergleich zu Kevin Magnussen. Wenn er die Möglichkeit hat, setzt er es immer wieder um und holt die Punkte. Er ist im Qualifying einer der besten. Das zeigt er immer wieder und legt den Grundstein für ein gutes Rennen."

... zum WM-Kampf: "Der Bonuspunkt von McLaren ist, dass sie zwei sehr gute Fahrer haben. Das ist die Möglichkeit, Verstappen die Punkte wegzunehmen. Baku war bei Perez ein Ausreißer, hier hat es wieder nicht gepasst. Das ist die große Problematik bei Red Bull, dass man eben nur Max Verstappen hat und das McLaren zwei gute Fahrer hat, die vorne rein fahren."

... zum kuriosen PK-Auftritt von Max Verstappen (vor dem Rennen): "Wenn du um die WM kämpfst, hast du genug Druck. Sich einen solchen Schauplatz daneben aufzumachen, was immer wieder Energie kostet, man setzt sich immer wieder damit auseinander und bekommt immer wieder diese Frage gestellt. Ich würde dem aus dem Weg gehen. Lando Norris geht das ganze entspannt an. Er hat es weggedrückt und ein wenig darüber gelacht. Man braucht es nicht beim WM-Kampf."

Sky Experte Ralf Schumacher ...

... zur Frage, ob es unfair sei, dass Red Bull ein B-Team hat, dass Norris die schnellste Runde wegnimmt: "Was heißt unfair? Es ist halt so. Fast wäre es sogar Kevin Magnussen geworden, wenn er nicht über die Linie gefahren wäre. Das ist alles okay, mit solchen Mitteln darf man arbeiten."

Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de

Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.