F1-Stars Hamilton & Leclerc reagieren auf Kritik von Ferrari-Boss Elkann

John Elkann sorgte nach dem Großen Preis von Sao Paulo für ordentlich Schlagzeilen. "Mehr fahren und weniger reden", lautete die Ansage des Ferrari-Präsidenten an seine beiden Fahrer im F1-Cockpit. Nun haben Lewis Hamilton und Charles Leclerc auf die Kritik reagiert.

Von Sky Sport,

Charles Leclerc und Lewis Hamilton reagieren nach der jüngsten Kritik von Ferrari-Boss John Elkann auf die Aussagen. Vor dem drittletzten Rennen in Las Vegas liegen beide Piloten nur auf Rang fünf bzw. sechs der Fahrerwertung.

Die beiden Ferrari-Piloten ordneten die Aussagen von Elkann ein und spielten ebenjene herunter. Hamilton und Leclerc hätten laut eigener Aussage die Intention dahinter erkannt.

"Ich weiß, was John vorhat. Deshalb habe ich mir nichts aus dem Kommentar gemacht", sagte der siebenmalige Weltmeister Hamilton am Donnerstag in einer Medienrunde und fuhr fort: "Wir sprechen mehrmals pro Woche miteinander. Es geht darum, das Team zusammenzubringen, und wir sind alle wirklich zusammen. Wir sind alle mit dem Herzen dabei."

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Teamkollege Leclerc teilt derweil die Meinung des Ferrari-Präsidenten: "Ich bin nicht oft in den sozialen Medien unterwegs, aber davon habe ich ziemlich schnell erfahren. John hat mich angerufen, wie er es nach jedem Grand Prix tut, und wir haben über alles gesprochen, auch darüber, was er (mit der Kritik, Anm. d. Red.) sagen wollte. Er wollte konstruktiv sein und das Team zu besseren Leistungen anspornen. Das Beste, was ich als Fahrer tun kann, ist, mich auf die Strecke zu konzentrieren und mein Bestes zu geben. Das habe ich immer getan und werde es auch weiterhin tun. Das bedeutet nicht, dass wir nichts besser machen können. Das können wir, und wir nehmen das als Motivation, um zu versuchen, besser zu werden."

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Doppeltes Aus in Sao Paulo

Den Aussagen vorausgegangen war der doppelte Ferrari-Ausfall beim Großen Preis von Sao Paulo. Leclerc ist nach einer Kollision mit McLaren-Star Oscar Piastri und Mercedes-Pilot Kimi Antonelli unverschuldet ausgeschieden. Hamilton musste sein Auto nach einem Auffahrunfall in der Box abstellen.

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Um in der Team-Wertung noch etwas zu holen, muss Ferrari (362 Punkte) in Las Vegas unbedingt punkten. Derzeit steht der italienische Rennstall 36 Punkte hinter Mercedes (398) und vier Zähler hinter Red Bull (366) auf Platz vier.

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Herausforderndstes Jahr von Hamilton

Das frühe Ausscheiden in Brasilien war für Hamilton der negative Höhepunkt seiner ersten Saison bei Ferrari: "Es ist definitiv nicht das Jahr, von dem ich geträumt habe, aber wir ziehen Lehren aus jedem einzelnen Wochenende", sagte der Brite. Es sei für den 40-Jährigen das bisher "herausfordernste" Jahr seiner Karriere.

Hamilton war im Sommer von Mercedes zu Ferrari gewechselt. Für die Silberpfeile hatte er zwölf Jahre lang im Cockpit gesessen.

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