Vor der Saison 2024 hat die FIA ihren Internationalen Sportkodex überarbeitet und dabei unter anderem Änderungen bei Revisionsverfahren bekanntgegeben.
F1-Teams, die künftig eine Entscheidung der Stewards anfechten wollen, werden vorab zur Kasse gebeten. Bisher konnten die Teams "gebührenfrei" Entscheidungen anfechten. Nun müssen sie eine Kaution im Vorhinein zahlen, diese erhalten sie auch nicht wieder zurück, falls der Revisionsantrag abgelehnt wird. Die Höhe dieser Gebühr legt die FIA jährlich neu vor der Saison fest, für 2024 liegt sie bei 6.000 Euro je Antrag.
Geldstrafen angehoben
Zudem müssen die F1-Teams künftig schneller handeln, wenn sie einen Antrag auf Überprüfung einreichen wollen. Statt den bisherigen 14 Tage sind es ab sofort nur noch vier Tage. Diese Frist können die Sportkommissare in Ausnahmesituationen um "höchstens 24 Stunden verlängern". Auch die FIA selbst kann nun jederzeit einen Revisionsantrag stellen.
Im aktualisierten Sportkodex sind des Weiteren höhere Geldstrafen festgehalten, die die Stewards aussprechen können. Die Obergrenze für die Formel 1 wurde von 250.000 Euro auf eine Million Euro angehoben. Auch die unerlaubte "Verwendung von pyrotechnischen Produkten bei FIA-Wettbewerben durch Teilnehmer und Besucher" ist nun bei den Regelverstößen mit aufgelistet und kann seitens der Verantwortlichen sanktioniert werden.
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