Audi wird 2026 mit Sauber als Power-Unit-Hersteller in die Formel 1 einsteigen. Der Automobilhersteller hat jetzt ein Update über die Fortschritte des Formel-1-Projekts geliefert.
Die Vorbereitungen von Audi für den Einstieg in die Formel 1 im Jahr 2026 laufen auf Hochtouren. Ein Prototyp-Aggregat wird noch vor Ende des Jahres auf den Prüfstand kommen, teilte der deutsche Hersteller am Dienstag mit. "Das Audi-Formel-1-Projekt hat in den letzten Monaten so richtig Fahrt aufgenommen", sagte Audi-Vorstandsmitglied Oliver Hoffmann.
Die Königsklasse wird ab 2026 eine neue Antriebseinheit haben, mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und einer kosteneffizienteren Zukunft. "Die erste Hybrid-Antriebseinheit, bestehend aus Verbrennungsmotor, Elektromotor, Batterie und Steuerungselektronik, soll noch in diesem Jahr auf dem Prüfstand laufen und die Basis für das zukünftige Fahrzeugkonzept bilden", verkündet der zukünftige Rennstall.
Auch die Mitarbeiterzahl steigt
Die Motoren werden am Audi-Standort in Neuburg an der Donau entwickelt und produziert, der derzeit um eine neue, 3.000 Quadratmeter große Anlage speziell für das F1-Programm erweitert wird. Im Werk arbeiten bereits mehr als 260 Spezialisten, der Kern des Entwicklungsteams stammt dabei aus bestehenden Audi-Mitarbeitern.
"Hinzu kommen extern eingekaufte Spezialisten mit Formel-1-Kenntnissen, die das Team gezielt verstärken werden", so Audi. "Bis zum Jahresende soll der Personalaufbau abgeschlossen sein und das Team aus mehr als 300 Mitarbeitenden bestehen", kündigen die Ingolstädter weiter an.
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