Die Ferrari-Piloten Carlos Sainz und Charles Leclerc haben im ersten freien Training zum Großen Preis von Belgien den Ton angegeben.
Der Spanier Sainz setzte in 1:46,538 Minuten die Bestzeit, Leclerc (Monaco) folgte 0,069 Sekunden dahinter. Auf Rang drei sortierte sich Weltmeister und WM-Spitzenreiter Max Verstappen im Red Bull ein, der Niederländer lag 0,217 Sekunden zurück.
DAS FP1-ERGEBNIS IN BELGIEN
Viele Strafen in Spa
Regen vor der Einheit und heftiger Niederschlag gegen Ende des Trainings relativierten die Aussagekraft der Zeiten ebenso wie eine lange Rotphase. Auch das Qualifying am Samstag (16.00 Uhr/LIVE & EXKLUSIV auf Sky Sport F1) droht zu einem Muster ohne großen Wert zu werden. Sechs Fahrer, darunter Mick Schumacher, kassieren wegen Motoren- beziehungsweise Getriebestrafen Rückversetzungen in der Startaufstellung. Vom Ende des Feldes starten in jedem Fall auch Verstappen und Leclerc, an deren Autos sämtliche Motorkomponenten ausgetauscht wurden.
Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Spa ist das Überholen verhältnismäßig einfach möglich. Weitere Rückversetzungen im Verlauf des Wochenendes sind deswegen wahrscheinlich.
Mercedes könnte profitieren
Verstappen führt die Weltmeisterschaft mit komfortablen 80 Punkten Vorsprung auf Leclerc an, der seinerseits mindestens 15 Startplätze verliert. Gleiches gilt für Haas-Pilot Schumacher, der 18. (+4,721) wurde. Sebastian Vettel (Heppenheim/Aston Martin) hatte auf Rang 15 mehr als drei Sekunden Rückstand auf Sainz.
Großer Nutznießer des Strafenfestivals könnte Mercedes sein. Der Weltmeisterrennstall der vergangenen acht Jahre ist in diesem Jahr noch ohne Sieg, die Piloten Lewis Hamilton und George Russell nach derzeitigem Stand aber auch ohne Rückversetzungen für den Großen Preis von Belgien. Im ersten Training belegten sie die Ränge neun und vier.
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