Charles Leclerc hat auf die Gerüchte reagiert, die besagen, dass der Monegasse bereits Verhandlungen mit Mercedes über einen Wechsel geführt haben soll.
"Nein, noch nicht. Im Moment nicht", antwortete der Ferrari-Star bei einer Pressekonferenz in Baku auf die Frage, ob es Gespräche mit den Silberpfeilen gab. Leclerc steht noch bis 2024 bei der Scuderia unter Vertrag. "Ich konzentriere mich voll und ganz auf das Projekt, in dem ich bin, nämlich Ferrari. Ich habe volles Vertrauen und bin zuversichtlich für die Zukunft. Dann werden wir sehen, wie es weitergeht. Ich stehe voll hinter Ferrari und liebe Ferrari", sagte Leclerc.
Der 24-Jährige betonte zudem: "Es war schon immer ein Traum für mich, in diesem Team zu sein, und meine Hauptpriorität ist es, mit diesem Team eine Weltmeisterschaft zu gewinnen. Das ist es, was ich im Kopf habe". Auf die direkte Frage, ob er einen Anruf von Mercedes-Teamchef Toto Wolff erhalten habe, antwortete Leclerc: "Nein. Wirklich nicht. Ihr lächelt alle, weil ihr mir nicht glaubt, aber ich schwöre es. Ich habe keinen Anruf erhalten."
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur erklärte, dass die Italiener selbst noch während der laufenden Saison mit Leclerc über eine vorzeitige Vertragsverlängerung sprechen werden. Die Gerüchte um einen Abschied Richtung Mercedes waren nach dem enttäuschenden Saisonstart für die Scuderia und den Monegassen aufgekommen. Nach drei Rennen hat Leclerc gerade einmal sechs Punkte auf dem Konto, Ferrari liegt in der Konstrukteurswertung bereits 97 Zähler hinter Spitzenreiter Red Bull.
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Hamilton lassen Leclerc-Gerüchte kalt
Auch Hamilton wurde auf das Thema angesprochen. Der Vertrag des Rekordweltmeisters bei Mercedes läuft am Saisonende aus, Hamiltons Zukunft ist noch offen. Auch wenn Wolff bereits mehrfach andeutete, dass eine Vertragsverlängerung mit dem 38-Jährigen nur eine Frage der Zeit sei, ist bislang noch kein neuer Vertrag unterschrieben worden. Hamilton fährt seit 2013 für die Silberpfeile und gewann sechs seiner sieben Fahrer-Titel mit Mercedes.
Hamilton machte allerdings klar, dass die Leclerc-Spekulationen keine Auswirkungen auf seine Verhandlungen mit Mercedes hätten: "Nein, nicht wirklich. Ich denke, dass einige der Fahrer Beziehungen zu verschiedenen Teambossen haben. Das ist ganz normal. Ich mag, wo ich bin, ich liebe mein Team, und ich bin dankbar für den Weg, den wir zurückgelegt haben. Wir arbeiten gemeinsam daran, um vorwärts zu kommen. Es hat also keine Auswirkungen, nein."
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