Formel 1: Die internationalen Pressestimmen zum WM-Titel von Max Verstappen

"Vom Bad Boy zum Menschenfresser": Presse über Verstappens WM-Titel

Image: Max Verstappen gewinnt seinen dritten WM-Titel.

Bewunderung, Anerkennung - aber auch ein wenig Schulterzucken darüber, dass "die längste Prozession der Formel-1-Geschichte" nun entschieden ist. Die internationale Presse reagiert durchaus differenziert auf den dritten WM-Titel für Max Verstappen.

Auch die Krönung des Weltmeisters an einem Samstag im Sprint von Katar kommt nicht sonderlich gut an.

NIEDERLANDE

De Telegraaf: "Noch besser, noch ausgereifter, noch beständiger. Max Verstappen beweist 2023, dass er sich weiterentwickelt. Das sind schlechte Nachrichten für den Rest des Feldes, denn es tritt überhaupt keine Sättigung ein. Verstappen ist einer der größten Fahrer aller Zeiten. Auch wegen der Art und Weise, wie er einen Weltsport wie die Formel 1 geprägt hat."

De Volkskrant: "Mit seinem dritten Titel nacheinander fügt Verstappen sich bei den Größten der Formel 1 ein. Er hat es sich selbst, seinem Team, der zersplitterten Konkurrenz und einem sehr schlauen Briten zu verdanken."

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Was ein Sprint in Katar. Während Rookie Oscar Piastri sensationell zu seinem ersten F1-Sieg fährt, krönt sich Max Verstappen zum dritten Mal zum Weltmeister.

NRC.nl: "Verstappen ist von einem seltsam hohen Niveau. Mit 26 Jahren steht er auf gleicher Höhe mit Ikonen wie Ayrton Senna, Jackie Stewart und Niki Lauda."

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AD.nl: "Aller guten Dinge sind drei. Max Verstappen krönt eine phänomenale Saison. Was für ein Luxus: Er fährt am Sonntag 57 Ehrenrunden durch die Wüste."

ENGLAND

Daily Mail: "Das Genie, das allen Glaubenssätzen trotzt, holte seinen dritten Titel ohne große Fanfare. Der krönende Abschluss der größten Ein-Mann-Saison der Geschichte kam, als Sergio Perez ins Kiesbett fuhr."

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Guardian: "Max Verstappen hat den Begriff einer dominanten Saison neu definiert - wann immer er auf die Strecke rollte, war da dieses Gefühl der Unvermeidlichkeit."

Sun: "Max Verstappen gewinnt seinen dritten Titel, ohne einen Grand Prix zu bestreiten. Die Saison fühlte sich an wie die längste Prozession der Formel-1-Geschichte."

FRANKREICH

L'Equipe: "Vielleicht liegt es ein bisschen in seinen Champion-Genen. Max Verstappen ist einfach anders gebaut, er hat noch nie etwas wie die anderen gemacht. Und selbst seine dritte Krönung verliert sich im Fremden, Bizarren und Außergewöhnlichen. Dieser geniale Pilot hätte diesen Titel auf eine bessere Weise verdient."

ITALIEN

Gazzetta dello Sport: "Das Wunderkind ist zum Mann gereift, und man kann ihn nicht mehr bremsen. Es ist die gerechte Krönung einer Herrschaft, wie man sie in der Formel 1 nur selten erlebt hat."

Corriere dello Sport: "Verstappen verbindet Talent mit einer unglaublichen Disziplin. Er hat in den Jahren gelernt, seine Fehler aufs Minimum zu reduzieren."

Max Verstappen ist durch seinen zweiten Platz beim Sprint in Katar Weltmeister. Neben dem Niederländer konnte auch Oscar Piastri jubeln, der seinen ersten F1-Sieg feierte.

Tuttosport: "Die Formel 1 ist zu einer Formel der Kettensieger avanciert. Seitdem Michael Schumacher begonnen hat, eine Reihe von WM-Siegen zu feiern, hat die Ära der mehrfachen Titelgewinner begonnen. Der neue König ist jetzt Verstappen, der noch lange herrschen wird."

La Repubblica: "Es ist kompliziert, in der Formel 1 keine natürlichen Feinde zu haben. Man muss sich stets selbst übertreffen, sich nicht in der Gewohnheit langweilen, perfekt zu sein. Max Verstappen ist mit der Zeit vom Bad Boy zum Menschenfresser avanciert."

SID

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