Frederic Vasseur hat am Montag seine neue Stelle als Teamchef von Formel-1-Rekordweltmeister Ferrari angetreten.
Der 54-jährige Franzose bezog das Büro seines zurückgetretenen Vorgängers Mattia Binotto, der Ferrari im Dezember nach vier erfolglosen Jahren an der Spitze verlassen hatte.
"Erster Schultag für Vasseur", kommentierte die Gazzetta dello Sport den ersten Arbeitstag des Managers, nach Jean Todt der zweite Franzose an der Spitze der Scuderia. Ferrari warb Vasseur beim Partnerteam Alfa Romeo ab und will mit ihm die titellose Zeit beenden.
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Vasseur mit zahlreichen Aufgaben bei Ferrari
Vasseur, der sich in den vergangenen Tagen bereits mehrfach mit den Piloten Charles Leclerc (Monaco) und Carlos Sainz (Spanien) traf, muss sich unter anderem auf die Suche nach einem technischen Direktor machen und mehrere neue Sponsorverträge unterzeichnen.
Bei Ferrari kommt die Verpflichtung von Vasseur einem Strategiewechsel gleich. Nach dem Abschied von Jean Todt, der gemeinsam mit Michael Schumacher für die erfolgreichste Formel-1-Ära der Scuderia stand, kamen alle Teamchefs aus dem eigenen Haus. Die italienischen Gazetten setzen große Hoffnungen in den neuen Mann. "Vasseur hat sechs Monate Zeit, um Ferrari umzukrempeln", kommentierte der Corriere dello Sport.
Vasseur verspricht: Wollen "für unsere Tifosi in aller Welt liefern"
Eine wichtige Etappe für Vasseur ist die am 14. Februar geplante Enthüllung des neuen Ferrari für die Saison 2023. Der Name des Autos steht noch nicht fest.
Auf einen Fahrer-Titel wartet Ferrari seit dem WM-Triumph von Kimi Räikkönen im Jahr 2007, damals noch unter Todts Führung. Das soll Vasseur jetzt ändern. Er wolle "für unsere Tifosi in aller Welt liefern", versprach der Franzose.
Vasseur ist seit mehr als 25 Jahren im Motorsport unterwegs und hat sich unter anderem als Nachwuchsförderer einen Namen gemacht. Als ART-Teamchef führte er auch Charles Leclerc auf den Weg Richtung Formel 1.
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