Die Formel 1 hat für die vorgeschlagenen Änderungen an den Sprint-Wochenenden gestimmt.
Die Formel 1 will den Zuschauern mehr Action auf der Strecke bieten und führt an Wochenenden mit Sprintrennen ein zweites Qualifying ein. Beim Großen Preis von Aserbaidschan in Baku wird es am Samstagvormittag eine eigene Quali für das Sprintrennen am Nachmittag geben. Das Qualifying für das Hauptrennen am Sonntag findet bereits am Freitag statt.
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F1 geht auf Feedback ein
"Die Änderungen am Sprint beruhen auf dem Feedback von Fans, Fahrern, Medien und Sendern, um diesen Teil zu einem eigenständigen Teil des Wochenendes zu machen", teilte die Formel 1 mit. Zudem solle das Problem gelöst werden, "dass die Fahrer ihre Position im Hauptteil des Sprintrennens halten, um ihre Position für den richtigen Grand Prix nicht zu gefährden".
Bisher bestimmten die Ergebnisse des Sprintrennens die Startaufstellung des Hauptrennens. Mit den Änderungen werde man "drei Wettbewerbstage gegenüber zwei Tagen unter normalen Bedingungen haben", hieß es.
Marko hatte sich für Entscheidung ausgesprochen
Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hatte sich schon vor einigen Wochen für diese Entscheidung ausgesprochen. "Das wäre eine fairere Lösung. Das Sprintrennen wird auch spannender, weil man mehr riskieren kann", sagte Marko.
Nach Aserbaidschan stehen 2023 noch fünf weitere Sprint-Wochenenden auf dem Programm - in Österreich, Belgien, Katar, Austin und Brasilien. 2021 und 2022 wurden jeweils drei Sprints gefahren. Die ersten acht Fahrer bekommen Punkte.
So wird das Wochenende aussehen:
- Freitag:
Freies Training 60 min wie gehabt
Qualifying für den GP am Sonntag (Zeiten wie gehabt)
- Samstag Sprint Tag
Qualifying für Sprint (Sprint Shootout)
Q1 12 min (obligatorisch neue Medium Reifen) 20 Fahrer
Q2 10 min (obligatorisch neue Medium Tyres) 15 Fahrer
Q3 8 min (obligatorisch neue Soft Tyres) 10 Fahrer
Sprint (Zeiten wie gehabt/ Punktevergabe wie gehabt)
- Sonntag
Das Rennen (Zeiten wie gehabt/ Punktevergabe wie gehabt)
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