Ferrari-Fahrer Charles Leclerc musste wegen einer Team-Panne seinen ersten Podiumsplatz bei seinem Heimrennen in Monaco aus den Händen geben. Jetzt hat sich Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur offiziell dazu geäußert.
Ferrari-Star Charles Leclerc bleibt bei seinem Heim-Grand-Prix weiterhin ohne Glück und ohne Podium. Nachdem der Monegasse sich am Samstag die drittschnellste Zeit im Qualifying fuhr, wurde der 25-Jährige in der Startaufstellung um drei Plätze zurückversetzt und startete von Rang sechs ins Rennen.
Grund für die Strafe war eine Kommunikationspanne mit dem Team, weshalb Leclerc den McLaren von Lando Norris in Q3 im Tunnel behindert hatte. Ferrari hatte seinen Fahrer nicht rechtzeitig auf die Anwesenheit des Briten aufmerksam gemacht. Leclerc konnte dem McLaren somit nicht ausweichen, dieser büßte daraufhin wertvolle Zeit auf seiner schnellen Runde ein.
Vasseur sieht Schuld beim Team
Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur hat sich nun bei Charles Leclerc für die Panne entschuldigt, die seinem Schützling womöglich das Podium gekostet hat. "Was kann ich anderes tun, als mich im Namen des Teams zu entschuldigen. Er ist seit ein paar Jahren in Monaco etwas frustriert. Es war hart, zuerst die Pole-Position um ein Zehntel zu verlieren, die erste Reihe um zwei Hundertstel zu verlieren und dann die Entscheidung mit der Strafe", so der 55-Jährige gegenüber RacingNews365.com.
Alpine-Pilot Esteban Ocon war aufgrund Leclercs Strafe als Dritter ins Rennen gestartet und auch hinter Sieger Max Verstappen und Fernando Alonso ins Ziel gekommen. Vasseur sieht den Fehler beim Team. "Wir müssen verstehen, wie wir einen besseren Job machen können und die Kommunikation zwischen dem Kommandostand und Charles verbessern."
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