George Russell hat auf den Zwist in Baku mit Max Verstappen reagiert.
"Von meiner Seite aus gibt es zu dem Thema nicht wirklich etwas zu sagen. Am Ende des Tages fallen solche Worte auch immer in der Hitze des Gefechts. Ich weiß nicht, ob er jetzt mit etwas Abstand anders denkt. Es war ein kleiner Rennzwischenfall", erklärte der 25-jährige Brite in einer Medienrunde nach dem Großen Preis von Aserbaidschan im Bezug auf Verstappens deutliche Kritik.
Der Niederländer hatte Russell im Parc ferme als "Schwachkopf" bezeichnet und in niederländischen Medien "Prinzessin George" genannt. Russell hatte Verstappen im Sprint am Samstag nach dem Start mit einem harten Manöver überholt und ist dem Titelverteidiger dabei ins Auto gefahren. Am Red Bull von Verstappen war dadurch der Seitenkasten sowie der Unterboden beschädigt.
Russell findet Wortwahl unangebracht
Russell machte deutlich, dass er aufgrund der Wortwahl Verstappens keine Entschuldigung seines Kontrahenten erwarte, fand diese aber unangebracht. "Seine Kommentare haben mich ein wenig enttäuscht. Max ist ein super netter Kerl, ein großartiger Fahrer, nur sind solche Worte einfach unnötig", sagte der Mercedes-Pilot, der den Sprint auf Platz vier direkt hinter Verstappen beendete.
Nach der Videoanalyse des Zwischenfalls auf der Strecke war Russell zudem überrascht, dass Verstappen ihn überhaupt kritisierte: "Um ehrlich zu sein, war ich ein bisschen enttäuscht, wie wenig es eigentlich war. Ich hatte doch mit viel mehr gerechnet. Natürlich gab es ein paar Berührungen, so wie es in Runde eins oft der Fall ist. Aber viel war das nicht, ich hatte mehr erwartet."
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