Haas-Teamchef Günther Steiner hat erneut gegen seinen Ex-Fahrer Mick Schumacher ausgeteilt.
"Er hatte zwei Jahre Zeit. Wir haben nicht das erreicht, was wir wollten, und ich musste einige Änderungen vornehmen. Man kann nicht auf ein totes Pferd einprügeln. Er war nicht glücklich. Ich würde aber sagen, er hat es kommen sehen", erklärte der 57-jährige Tiroler in einem Interview mit der britischen Zeitung inews.
Schumacher musste sein Cockpit beim US-Rennstall nach der Vorsaison und insgesamt zwei Jahren bei Haas räumen. Der ehemalige F2- und F3-Champion wurde durch seinen Landsmann Nico Hülkenberg ersetzt. Schumachers Verhältnis zu Steiner gilt als belastend, nachdem der Haas-Teamchef seinen Fahrer des Öfteren öffentlich kritisierte.
In der Nextflix-Dokumentation Drive to Survive ist unter anderem zu sehen, wie Steiner in der Boxengasse flucht und dabei Kritik an Schumachers Fahrweise übt. "In einer Rennsituation ist man wie auf Drogen. Man sagt manchmal Dinge, die man mit einem klaren Kopf nicht sagen würde. Eine Stunde später würde man die Dinge ganz anderes tun", betonte Steiner, der allerdings seinen Führungsstil nicht ändern will.
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