Ab 2030 will die Formel 1 CO2-neutral sein, zwischen den drei Europa-Rennen hat Mercedes nun einen Versuch gestartet, Emissionen beim Transport zu reduzieren. Das Ergebnis klingt vielversprechend.
Von Belgien über Zandvoort bis nach Italien: Eine Strecke von etwa 1.400 Kilometern legte ein Teil der Fracht von Mercedes mit dem Biokraftstoff HVO 100 zurück. Laut Mercedes reduzierte man damit die CO2-Emissionen der Landfracht um 89 Prozent. HVO 100 ist ein klimaneutraler, synthetisch hergestellter Biokraftstoff, welcher als Ersatz für fossilen Diesel genutzt wird.
Bereits jetzt werden die F1-Boliden mit E10-Biokraftstoff betankt, ab 2026 sollen die Kraftstoffe zu 100 Prozent nachhaltig sein. Die Optimierung der Fracht-Emissionen ist ein wichtiger Punkt, an welchem Mercedes weiter forscht: "Wir sind bestrebt, an der Spitze des Wandels zu stehen, und hoffen, dass wir die Einführung nachhaltiger Technologien ermöglichen können, da wir uns alle im Rennen um eine nachhaltige Zukunft befinden", wird Toto Wolff in der Mitteilung zitiert.
Wie stark die Teams in den kommenden Jahren ihre Frachtemissionen auch gerade in der Luft senken werden, bleibt abzuwarten. Mercedes gibt an, als erstes Sportteam weltweit in nachhaltigen Flugkraftstoff zu investieren. Das Ergebnis aus dem Testlauf der drei Europa-Rennen macht Hoffnung auf mehr.