Seine Mutter Corinna fiel Mick Schumacher um den Hals, Haas-Teamchef Günther Steiner war hochzufrieden, auch Ferrari gratulierte seinem Nachwuchsmann: Mit seinem mit Abstand besten Qualifying-Ergebnis in der Formel 1 hat der 23-jährige Schumacher dem zunehmendem Druck eindrucksvoll getrotzt.
Mit der Eroberung von Startplatz sechs in Montreal setzte der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher ein Glanzlicht und darf im Rennen (20 Uhr live auf Sky) auf seine befreienden ersten WM-Punkte hoffen.
"Natürlich ist es schön, ein gutes Ergebnis zu haben. Etwas, auf das man aufbauen kann. Das zeigt, dass ich aus gutem Grund hier bin", sagte Schumacher, der nach seinen schweren Unfällen in Dschidda und Monaco zuletzt in die Kritik geraten war. Er wolle im Rennen sein "Bestes" geben, die Position zu halten - immerhin starten unter anderem in George Russell (Mercedes), dem WM-Zweiten Sergio Perez (Red Bull) und dem WM-Dritten Charles Leclerc (Ferrari) hoch eingeschätzte Piloten in Top-Autos hinter ihm.
Andere Bedingungen beim Rennen
Steiner erklärte mit Blick auf Schumachers gute Ausgangsposition und Startplatz fünf für dessen Teamkollegen Kevin Magnussen: "Das ganze Team hat einen super Job gemacht, beide Fahrer waren immer ruhig." Der Südtiroler hofft, "die Positionen so gut wie möglich" halten zu können.
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Auch Schumachers Onkel Ralf, sechsmaliger Grand-Prix-Sieger, war erleichtert. "Das nimmt eine Menge Druck raus, und der Druck ist einfach da. Mick zeigt genau das, war er kann. Er ist nicht von ungefähr Formel-2- und Formel-3-Meister geworden", sagte der Sky Experte.
Anders als im Qualifying, bei dem die Strecke schrittweise abtrocknete, ist für den Großen Preis von Kanada Sonnenschein vorhergesagt.
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