Formel 1: Mike Krack bestätigt: Aston Martin flirtete mit Vettel-Comeback

Krack bestätigt: Vettel-Rückkehr war Thema - darum gab es keine Anfrage

Von Udo Hutflötz

Image: Sebastian Vettel hat 2022 seine F1-Karriere bei Aston Martin beendet - zu einem Blitz-Comeback kam es nicht mehr.

Aufgrund der Verletzung von Lance Stroll vor der Saison geisterte der Name Sebastian Vettel im F1-Zirkus als möglicher Ersatz umher. Nun hat Aston-Martin-Teamchef Mike Krack bestätigt, dass es tatsächlich Überlegungen in diese Richtung gab.

"Waren wir versucht [Vettel zurückzuholen]? Ja, zu 100 Prozent", erklärte Krack im F1-Nation-Podcast. Der Heppenheimer hatte erst vor der laufenden Saison seine erfolgreiche Formel-1-Karriere beendet, wurde bei Aston Martin aber wieder Thema, da sich Stammpilot und Ex-Teamkollege Lance Stroll in der Vorbereitung bei einem Fahrradunfall an beiden Handgelenken und am großen Zeh verletzte und operiert werden musste.

Der Kanadier verpasste dadurch die drei Testtage in Bahrain und wackelte auch für den Saisonauftakt an gleicher Stelle. Letztendlich reichte es dann zeitlich aber doch für die schnelle Rückkehr von Stroll ins Cockpit.

Fernando Alonso fährt im ersten Rennen von Bahrain sensationell auf den dritte Platz - und hat lobende Worte für Teamkollege Stroll, der erst vor wenigen Wochen operiert wurde.

Krack: Darum wurde Vettel nicht angefragt

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Wie Krack erklärte, wurde Vettel trotz des drohenden Stroll-Ausfalls und der konkreten Überlegungen innerhalb des Teams nicht für ein Blitz-Comeback angefragt. "Wir haben es nicht gemacht, weil wir so viel Respekt vor Sebastian und seiner Entscheidung haben, die er damals getroffen hat", sagte der Teamchef: "Ich denke, es wäre nicht richtig gewesen, ihn zu fragen." Man habe Vettel nicht in eine "schwierige Position" zwingen wollen.

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Aber auch ohne Vettel feierte Aston Martin einen mehr als gelungenen Saisonauftakt. Nach zwei Saisonrennen stehen bereits zwei Podestplatzierungen in den Büchern - beide durch Vettel-Nachfolger Fernando Alonso. Mit insgesamt 38 Punkten steht das britische Team auf Platz zwei der Konstrukteurs-Wertung - hinter Dominator Red Bull.

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