Die Formel-1-Fahrer lieben die berühmte Rennstrecke in Imola. Dieses Jahr lauert aber eine ganz besondere Gefahr.
Der vierte Grand Prix der Saison steht auf dem Programm. Auf den Großer Preis der Emilia Romagna in Imola (Sonntag ab 13:30 Uhr live auf Sky Sport F1) freuen sich die Fahrer ganz besonders, sie lieben das Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari.
Vettel schwärmt: ''Das ist wie eine Zeitreise in die 1980er-Jahre''
''Imola ist einer der alten Rundkurse, die Strecke ist schnell und kurvenreich. Es ist immer ein Vergnügen, dort Gas zu geben, vor allem, wenn das Wetter gut ist. Und es ist auch einfach ein wunderschöner Ort'', schwärmt Lewis Hamilton. Und Sebastian Vettel ergänzt: ''Das ist wie eine Zeitreise in die 1980er-Jahre, was wirklich cool ist. So sollte jede Formel-1-Rennstrecke sein.''
In diesem Jahr bringt die Strecke aber eine neue Gefahr für die Piloten mit sich, denn die Randsteine können zum Problem werden. Der 1952 eröffnete Kurs wurde zwar immer wieder modernisiert, aber er verfügt immer noch über deutlich aggressivere Randsteine als neuere Strecken im Kalender.
Tiefer gelegte Boliden bringen Gefahr mit sich
Wegen der Streckenführung und der Enge müssen die Fahrer die Randsteine Runde für Runde überfahren, um die besten Zeiten zu erzielen. Da die 2022iger Wagen aber tiefer liegen als in den letzten Jahren, könnte das zu Schäden am Unterboden führen.
''Die Autos liegen tiefer und sind steifer, weshalb es mit ihnen schwieriger ist, über die Randsteine zu fahren, als mit den alten Autos'', erklärt Haas-Fahrer Kevin Magnussen. Daher stehen die Piloten vor der Entscheidung, die Fahrlinie zu ändern, um das Auto zu schonen, oder das Risiko des Überfahrens der Randsteine eingehen, um die letzten Zehntel rauszuholen. ''Über einige Randsteine muss man ziemlich aggressiv brettern, da musst du millimetergenau sein'', warnt George Russell.
Die Möglichkeit, die Wagen zu erhöhen, besteht nicht, da dann die Leistung der Autos reduziert werden würde.