Formel 1 News: Das ist der Stand bei Bottas, Russell & Co.

Russell, Bottas & Co.: Fahrer-Karussell nimmt Fahrt auf

Von Sky Sport

Image: Das Fahrer-Karussell in der Formel 1 nimmt Fahrt auf.

Es wird heiß in der Formel 1 - nicht nur, was den WM-Kampf angeht, sondern auch im Hinblick auf die Cockpits für die kommende Saison. Sky Sport fasst die aktuellen Spekulationen zusammen.

Russell vor Wechsel zu Mercedes

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde immer wieder Williams-Pilot George Russell mit Mercedes in Verbindung gebracht. Nun herrscht zumindest Klarheit darüber, dass eine Entscheidung getroffen wurde.

Im Drei-Runden-Rennen von Spa hat Red-Bull-Pilot Max Verstappen den 16. Sieg seiner Formel-1-Karriere und den sechsten in dieser Saison eingefahren. (Videolänge: 7:41 Min)

Dies hatten Toto Wolff, Motorsportchef von Mercedes, und Ola Källenius, der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, am vergangenen Wochenende im Rahmen des Grand Prix in Belgien bestätigt. ''Es gibt nichts besonderes zu verkünden. Ich denke, Sie sprechen das Thema Fahrer an'', betonte Källenius im Interview mit Sky Sport und ergänzte: ''Eine Entscheidung ist gefallen, aber das wird dann zum richtigen Zeitpunkt bekannt gemacht.''

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Offenbar soll dieser Zeitpunkt Mitte September sein, wenn die Königsklasse des Motorsports nach Italien zum GP von Monza reist. ''Der richtige Zeitpunkt kommt, aber wir müssen natürlich auf alle beteiligten Stakeholder schauen'', ergänzte Wolff.

ZUM DURCHKLICKEN: Die feststehenden Cockpits für 2022

LANDO NORRIS & DANIEL RICCIARDO (McLaren): Beide Fahrer sind auch für die Saison 2022 gesetzt. Norris verlängerte bereits im Mai 2021 seinen Vertrag noch einmal um mehrere Jahre. Ricciardo fährt erst seit 2021 bei McLaren & bleibt mindestens bis 2022
CHARLES LECLERC & CARLOS SAINZ (Ferrari): Die beiden Youngster sitzen auch 2022 gemeinsam im Ferrari-Cockpit. Während Leclerc bereits 2019 sehr langfristig bis 2024 unterschrieb, hat der Spanier zumindest noch 2022 sein Cockpit sicher.
FERNANDO ALONSO & ESTEBAN OCON (Alpine): Oldie Alonso wird bis 2022 für Alpine fahren. Der Vertrag von Teamkollege Ocon wurde vor dem GP in Frankreich bis 2024 verlängert. Beide sitzen also auch in der kommenden Saison zusammen im Cockpit.
SEBASTIAN VETTEL & LANCE STROLL (Aston Martin): Beide Piloten wurden auch für die kommende Saison offiziell bestätigt.
MAX VERSTAPPEN & SERGIO PEREZ (Red Bull): Der Niederländer ist langfristig bis 2023 an Red Bull gebunden und wird auch in der kommenden Saison für den österreichischen Rennstall an den Start gehen. Perez' Vertrag wurde auch um ein Jahr verlängert.
MICK SCHUMACHER & NIKITA MAZEPIN (Haas): Beide Rookies werden Haas erhalten bleiben. Schumacher geht im Haas in seine zweite F1-Saison.
GUANYU ZHOU & VALTTERI BOTTAS (Alfa Romeo): Bottas folgt auf Räikkönen, der seine Karriere beenden wird. Giovinazzis Vertrag hingegen wird nicht verlängert. Nachfolger von Giovinazzi wird der Chinese Guanyu Zhou.
NICHOLAS LATIFI & ALEX ALBON (Williams): Alex Albon wird Russell-Nachfolger bei Williams und kehrt als Stammfahrer in die F1 zurück. Latifi geht mit Williams ins zweite gemeinsame Jahr (Bildquelle: Williams).
LEWIS HAMILTON & GEORGE RUSSELL (Mercedes): Lewis Hamilton hat seinen Vertrag bis 2023 verlängert. Auf den in die Kritik geratene Bottas folgt Youngster George Russell.
YUKI TSUNODA & PIERRE GASLY (Alpha Tauri): Alpha Tauri vergibt meist nur Einjahresverträge: Auch für 2022 hält das Team an der Paarung Gasly und Tsunoda fest. Dies gab der Rennstall offiziell bekannt.

Klar ist: Die Anzeichen verdichten sich immer mehr, dass Russell in der kommenden Saison der neue Teamkollege von Lewis Hamilton sein wird. "George ist sehr schnell, er kann nicht bleiben, wo er jetzt ist", sagt Red-Bull-Pilot Max Verstappen vielsagend.

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Bottas zu Alfa Romeo - Räikkönen hört auf

Der Wechsel von Russell zu Mercedes hat wiederum zur Folge, dass für Valtteri Bottas kein Platz mehr ist. Der langjährige zweite Fahrer vom Weltmeister-Team steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge vor einem Engagement bei Alfa Romeo.

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Dort soll der 32-Jährige die Nachfolge von Kimi Räikkönen antreten, der Ende des Jahres seine F1-Karriere nach mehr als 20 Jahren beenden wird. Offen ist zudem noch die Frage, wer neben Bottas das Alfa-Romeo-Team komplettieren würde.

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Nyck de Vries ein Kandidat bei Alfa Romeo?

Aktuell wird dieses zweite Cockpit durch Antonio Giovinazzi belegt, doch die Gerüchte-Küche brodelt. Sky Experte Ralf Schumacher macht sich für den Niederländer Nyck de Vries stark, der seit Ende 2019 in der Formel E fährt.

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''Er hätte die Chance wirklich verdient. Er war in der Formel 2 Sieger, und im Übrigen auch bei ART, also könnte das dazu führen, dass da vielleicht der Link hinführt, falls neben Valtteri Bottas noch ein Autositz frei werden würde'', verdeutlichte unser Sky Experte in einem Video auf seinem Instagram-Kanal.

Albon zu Williams?

Offen bleibt zudem die Frage, wer Russell bei Williams ersetzen könnte. Aktuell fällt in diesem Zusammenhang immer wieder der Name Alexander Albon, der zuletzt bis Ende 2020 bei Red Bull unter Vertrag stand.

Wetter-Chaos in Spa: Die Sky F1 Analyse zum bizarren Rennen in Belgien (Videolänge: 23:51 Min.).

Schumacher würde einen Wechsel vom 25-Jährigen zu Williams begrüßen. ''Ich war letztes Jahr sehr hart zu ihm, aber wenn man den Unterschied Albon und Perez im Verhältnis zu Max (Anm. d. Red.: Verstappen) sieht, hat Albon oft einen guten Job gemacht und er hat die Chance mit ein bisschen mehr Erfahrung auch nochmal verdient'', beteuert unser Sky Experte.

Schumacher-Verbleib bei Haas noch nicht fix

'Last but not least' beschäftigt auch das Thema Mick Schumacher den großen Formel-1-Kosmos. Der F1-Rookie soll seinen Vertrag bei Haas verlängern, allerdings ist die Unterschrift noch nicht erfolgt.

''Mick hat immer noch nicht unterschrieben, auch wenn RTL das sagt. Da wird man sich noch ein bisschen gedulden müssen, aber ich könnte mir vorstellen, dass das nur noch ein paar kleine Formalitäten sind'', so Ralf Schumacher.

Klar ist: Das Formel-1-Fahrerkarussell dreht sich in diesen Tagen immer schneller. Es bleibt abzuwarten, wann und wo der erste Dominostein fallen wird ...

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