Formel 1 News: Leclerc & Verstappen knien in Startaufstellung nicht nieder

Leclerc & Verstappen knien nicht nieder: "Fakten wichtiger als Gesten"

Von Sport-Informations-Dienst (SID)

Image: Vor dem Großen Preis von Österreich gehen 14 von 20 Fahrer im Rahmen der Black Lives Matter Bewegung aufs Knie - unter anderem Charles Leclerc (hintere Reihe mit roter Cap) und Max Verstappen (hinten links) bleiben stehen.

Ferrari-Pilot Charles Leclerc und sein niederländischer Red-Bull-Kontrahent Max Verstappen sind in der Startaufstellung zum Formel-1-Rennen am Sonntag in Spielberg (ab 14 Uhr LIVE auf Sky Sport 2 HD) nicht auf die Knie gegangen.

"Ich glaube, dass Fakten und das Verhalten im täglichen Leben wichtiger sind als formale Gesten, die in einigen Ländern möglicherweise als kontrovers angesehen werden könnten", twitterte Leclerc kurz vor dem Start.

Er werde deshalb "nicht das Knie beugen", schrieb der 22-jährige Monegasse: "Das bedeutet aber nicht, dass ich im Kampf gegen Rassismus weniger engagiert bin als andere." Verstappen ist der Meinung, dass "jeder das Recht hat, sich auf eine Weise auszudrücken, die ihm selbst am besten gefällt. Ich werde nicht niederknien, aber ich respektiere und unterstütze die persönliche Entscheidung eines jeden Fahrers."

Außer Leclerc und Verstappen verzichteten auch die Alfa-Romeo-Fahrer Antonio Giovinazzi (Italien) und Kimi Räikkönen (Finnland) sowie Daniil Kwjat (Russland/Alpha Tauri) und Carlos Sainz (Spanien/McLaren) auf die Geste, die NFL-Quarterback Colin Kaepernick 2016 etabliert hatte.

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