In einer Formel-1-Doku wird gezeigt, wie sich beim Rennen in Barcelona Haas-Teamchef Günther Steiner seinen damaligen Fahrer Nikita Mazepin mit deutlichen Worten vorknöpfte.
Der russische Fahrer Nikita Mazepin hatte in seiner bisher einzige Formel-1-Saison oft für negative Schlagzeilen gesorgt. Neben seinen fahrerischen Fehlern und dem schwierigen Verhältnis zu Teamkollege Mick Schumacher, machte sich der 23-Jährige auch innerhalb des Haas-Team wenig Freunde.
''Deswegen hassen dich die Leute''
In der vierten Staffel der Netflix-Hitserie ''Formula 1: Drive to Survive'' wird gezeigt, wie Mazepin von seinem damaligen Boss Günther Steiner die Leviten gelesen bekam. Mazepin hatte sich währen des Grand Prix in Barcelona 2021 mehrfach via Funk über sein schlechtes Auto beschwert. Daraufhin platze Steiner der Kragen vor laufenden Kameras in einem Team-Meeting:
''Verdammte Sch..., deswegen hassen dich die Leute. Zunächst einmal will ich dir sagen, dass wir alle wirklich versuchen, dir zu helfen. Aber du musst mir auch helfen. Wenn du am Funk sprichst, sei nicht so aggressiv - damit erreichst du nichts. Sie (Anmerkung der Red.: die Ingenieure) haben Angst vor dir. Ich sage nicht, dass du geliebt werden musst. Ich sage nur, sei neutral. Dieses 'Oh, das ist f...ing s..t' hilft niemandem weiter.''
Trennung von Mazepin im März
Mazepin fühlte sich bei Haas schlecht behandelt, er war der Meinung, dass Schumacher bevorzugt wurde. Am Ende ging es sogar soweit, dass sein Vater und Geldgeber mit Rückzug drohte. Anfang März diesen Jahres trennte sich Haas von dem Russen und von Sponsor Uralkali, wegen deren Beziehungen zu Russland und Putin.
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