Formel 1 News: Offiziell! Michael Masi nicht länger Renndirektor in der Formel 1

Offiziell! Michael Masi nicht länger Renndirektor der Formel 1

Von Sky Sport

Ferrari will an alte Erfolge anknüpfen und stellt F1-75 vor. (Videolänge: 12:22 Minuten)

Michael Masi ist nicht länger der Renndirektor der Formel 1. Zudem beschloss die FIA weitere Änderungen um einer Wiederholung des Abu-Dhabi-Fiaskos zu entgehen.

Die FIA hat am Donnerstagnachmittag bekanntgegeben, dass Michael Masi nicht weiter der Renndirektor der Motorsport-Königsklasse Formel 1 sein wird. Das sei der Entschluss des Kommissions-Treffens in London gewesen, teilte FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem in einem Statement mit. Masi soll einen neunen Job innerhalb der FIA bekommen.

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Nachfolger von Masi werden Niels Wittich und Eduardo Freitas. Beide werden sich als Rennleiter abwechseln. Unterstützt werden sie von Herbie Blash.

Abu-Dhabi-Finale brachte Masi Kritik ein

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Masi war am 12. Dezember vergangenen Jahres schwer in die Kritik geraten. Beim entscheidenden Rennen um den Titel hatte er mit seinen Entscheidungen das finale Überholmanöver von Max Verstappen im Red Bull gegen Lewis Hamilton im Mercedes erst ermöglicht. Jüngst waren in dem Zusammenhang Aufnahmen des Funkverkehrs zwischen Masi und dem Kommandostand von Red Bull aufgetaucht, in dem vom Rennstall das unmittelbar danach praktizierte Szenario beschrieben wurde.

Ben Sulaymen bekam nach eigenen Angaben für seine Pläne einstimmige Unterstützung von Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali sowie den Teamchefs. Er habe sie auch dem World Motor Sport Council und dem Senat des Verbandes vorgelegt und ebenfalls die volle Unterstützung erfahren.

Formel 1 führt VAR ein

Der internationale Auto-Dachverband beschloss zudem weitere Anpassungen, um Geschehnisse, wie beim Saison-Finale der vergangenen Formel-1-Saison nicht erneut aufkommen zu lassen. Unter anderem soll ein virtueller Kontrollraum geschaffen werden, der die Rennleiter bei der Entscheidungsfindung unterstützen soll. Laut FIA soll der Rennkontrollraum wie der VAR beim Fußball als Backup in einem Büro außerhalb der Rennstrecke positioniert werden.

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"In Echtzeit-Verbindung mit dem FIA-F1-Renndirektor wird er dabei helfen, das sportliche Reglement mit den modernsten technologischen Mitteln anzuwenden", heißt es in dem Statement.

Direkter Funkverkehr wird abgeschafft

Zudem wird der direkte Funkverkehr abgeschafft, um den Rennleiter vor Druck zu schützen. "Es wird weiterhin möglich sein, Fragen an den Rennleiter zu stellen, und zwar nach einem genau definierten und nicht aufdringlichen Verfahren."

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Eine weitere Lehre, die die FIA nach dem Safety-Car-Chaos von Abu Dhabi gezogen hat: Die Handhabung, wie mit dem Ende einer Safety-Car-Phase umgegangen wird, soll noch bis zum Saison-Start abgeändert werden.

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