Formel 1 News: Sexismus - FIA und F1 mit Kritik an Nikita Masepin

Sexismus-Skandal: FIA und Formel 1 kritisieren Masepin stark

Von Sport-Informations-Dienst (SID)

Image: Nikita Masepins Formel-1-Karriere gerät durch einen Sexismus-Eklat ins Wanken.

Der russische Rennfahrer Nikita Masepin hat mit der Veröffentlichung eines sexistischen Videos nun auch die höchsten Instanzen im Motorsport auf den Plan gerufen.

Der Weltverband FIA und die Formel 1 reihten sich am Donnerstag in die Schar der Kritiker ein. Masepin soll im kommenden Jahr Mick Schumachers Teamkollege beim Haas-Team in der Königsklasse werden, dieser Aufstieg scheint mittlerweile aber fraglich.

Die Formel 1 auf Sky - Alles. Immer. Live

Nur Sky zeigt Dir alle Trainings, Qualifyings und Rennen ohne Werbeunterbrechung live - auch in UHD! Infos zur Übertragung und zu allen Extras.

FIA und Formel 1 erinnern an "ethische Prinzipien"

FIA und Formel 1 unterstützten die Reaktion des Teams auf Masepins "unangebrachtes Verhalten" ausdrücklich, hieß es in der gemeinsamen Mitteilung: "Die ethischen Prinzipien sowie die vielfältige und inklusive Kultur unseres Sports sind von größter Bedeutung für die FIA und die Formel 1."

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Masepin hatte das Video in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf seinem Instagram-Account veröffentlicht und schnell wieder gelöscht. In der fraglichen Szene saß der 21-Jährige auf dem Beifahrersitz eines Autos und filmte, wie er einer auf der Rückbank sitzenden Frau an die Brust greift. Diese wehrt sich dagegen.

Haas will Masepin-Situation "intern" klären

Das Haas-Team bezeichnete Masepins Verhalten und die Veröffentlichung des Videos als "abscheulich", man werde die Angelegenheit nun "intern" klären.

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

In einer ersten Reaktion entschuldigte sich der Milliardärssohn. Allerdings klang in Masepins Mitteilung keine vollständige Einsicht darüber durch, warum sein Verhalten derart problematisch war: "Als Formel-1-Fahrer muss ich mich an gewisse Standards halten. Ich sehe ein, dass ich mich und viele andere Menschen enttäuscht habe."

Wie Schumacher fuhr Masepin in dieser Saison noch in der Formel 2, er soll neben dem Deutschen im kommenden Jahr sein Debüt in der Königsklasse geben. In der Vergangenheit ist Masepin wiederholt durch Disziplinlosigkeiten aufgefallen.

Mehr dazu

Sport-Informations-Dienst (SID)