Das Formel-1-Meeting rund um das umstrittene Saisonfinale 2021 in Abu Dhabi lief zwischen den beiden Teamchefs Toto Wolff (Mercedes) und Christian Horner (Red Bull) offenbar überraschend harmonisch ab.
Beim Kommissions-Meeting der Formel 1 wurden am Montag unter anderem die Ereignisse rund um das kontrovers diskutierte letzte Rennen der vergangenen Saison in Abu Dhabi aufgearbeitet, bei dem sich Max Verstappen auf der letzten Runde im Duell mit Lewis Hamilton zum Weltmeister gekrönt hatte.
Wie der frisch ernannte FIA-Präsident Ben Sulayem später berichtete, gab es dabei allerdings keine Spannungen zwischen den beiden betroffenen Parteien Mercedes und Red Bull. Wolff und Horner seien demnach "nah beieinander und in guter Stimmung gewesen", so Sulayem: "Ich denke, das war wegen des Valentinstags."
Konsequenzen noch offen
Ein bisschen mehr Reibereien hatte sich der 60-Jährige aber insgeheim doch erhofft. "Ich habe mehr Entertainment erwartet, aber es war schön, die Harmonie zwischen den beiden zu sehen."
Etwaige Konsequenzen aufgrund der Erkenntnisse aus dem Saisonfinale wurden am Montag noch nicht bekanntgeben. Sulayem versprach jedoch "strukturelle Änderungen" und einen "Aktionsplan" in den kommenden Tagen.
Neue Rolle für Rennleiter Masi?
Offen ist dagegen die Zukunft von Rennleiter Michael Masi, der die weitreichenden Entscheidungen in Abu Dhabi getroffen hatte. Nach Informationen von Sky Sports UK soll der 44-Jährige eine neue Rolle bekommen, während die Rennleitung künftig wohl aus mehreren Personen bestehen wird.
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