Nach 16 Jahren in der Formel 1 beendet Sebastian Vettel nach dem Rennen in Abu Dhabi seine Karriere. In seinem letzten Qualifying setzte der Heppenheimer seinen Aston Martin auf einen starken neunten Platz – und zeigte nochmal sein ganzes Können.
Es war eine beeindruckende Szene, für die Vettel in seinem letzten Qualifying sorgte: In Slalom-Manier schoss der Heppenheimer im ersten Teil des Qualifyings durch den Verkehr, umkurvte zahlreiche Autos und qualifizierte sich mit dieser Zeit für Q2.
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Seinen Ehrgeiz hat er nach all den Jahren nicht verloren. Das zeigte er auch, als er in Q2 zum wiederholten Male von einem Red Bull aufgehalten wurde und sich trotz guter Zeit am Funk über die Zwischenfälle aufregte. "Ich muss mich entschuldigen, jedes Mal, wenn du auf einer guten Runde warst, war eines von unseren Autos davor", meinte Red-Bull-Teamchef Christian Horner zu Vettel bei Sky nach dem Qualifying.
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Zum neunten Mal qualifizierte sich Vettel innerhalb der Top Ten in Abu Dhabi, zwei Mal holte er dort die Pole Position. Insgesamt 57 Mal ging er in seiner Karriere von Startplatz eins ins Rennen, am meisten in Erinnerung bleiben werden aber vier Weltmeistertitel mit Red Bull.
Mit dem Ehrgeiz aus dem Qualifying wird der 35-Jährige auch das Rennen in Abu Dhabi angehen wollen und versuchen, bei seinem letzten Auftritt das bestmögliche Ergebnis einzufahren. Alle Sky Kunden können das Rennen zusätzlich als Livestream aus dem Cockpit von Sebastian Vettel verfolgen.
Zwölf Jahre nach erstem WM-Titel: Karriereende in Abu Dhabi
Für eine mögliche Zukunft beim österreichischen Rennstall in neuer Funktion lies Marko die Tür für Vettel offen, wenn auch mit Augenzwinkern: "Als Manager musst du früher da sein, später gehen und bekommst nur einen Bruchteil des Geldes, das du als Fahrer gewohnt bist."
Doch vor solchen Zukunftsgedanken steht noch das letzte Kapitel in der Formel-1-Karriere des Heppenheimers an. In Abu Dhabi, dort, wo er vor zwölf Jahren seinen ersten WM-Titel feierte, wird er nach dem Rennen am Sonntag sein Karriereende feiern. Im heutigen Qualifying hat er gezeigt, in welcher Art und Weise er sich morgen von der großen Bühne verabschieden will.