Formel 1: Ralf Schumacher & Timo Glock über neue F1-Saison

Ralf Schumacher: Große Chance für Mick bei Mercedes und McLaren

Von Sky Sport

Ralf Schumacher sieht in Micks neuer Rolle als Ersatzrolle für Mercedes und McLaren eine Chance und erklärt im Talk bei Sky auch, wieso er das so sieht.

Ralf Schumacher und Timo Glock blicken auf die neue F1-Saison 2023 voraus. Die beiden Sky Experten sprechen dabei über die neuen Autos, das Kräfteverhältnis im neuen Jahr sowie die Situation um Mick Schumacher.

Ralf Schumacher bei Sky…

…über die ersten Momente in einem neuen Auto als Fahrer: "Man konnte wirklich in den ersten fünf Runden merken, wie das Auto ist. Es war in meiner Karriere leider öfter negativ als positiv (lacht). Aber man wusste es wirklich sofort. So schön es dann oft aussieht, wusste man, dass es wieder ein Riesenproblem gibt und es alles sehr lang dauert."

…über seine Erwartungen für die kommende Saison: "Mercedes sollten wir auf dem Zettel haben. Sie haben es geschafft, in dem Budget ohne Testfahrten ihr Auto wieder zurückzubringen und die Defizite zu erkennen. Sie haben zudem auch eine sehr starke Fahrerpaarung. Die gesetzte Größe wird Red Bull mit Max Verstappen sein - da gibt es keine Zweifel. Das ist das Team, das es zu schlagen gilt. Bei Ferrari ist immer so eine kleine Überraschungskiste. Das kann manchmal superstark sein. Allerdings muss man sagen, dass beide Fahrer viele Fehler gemacht haben. Auch das Team hat Fehler gemacht. Da gibt es einige Defizite."

Wieder Red Bull, doch Ferrari, oder vielleicht Mercedes? Das sind die Titelfavoriten für Ralf Schumacher in der Saison 2023.

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ZUM DURCHKLICKEN: Der Rennkalender 2023

1. Rennen: GP von Bahrain in Sakhir, 5. März 2023 - Rennstart: 18 Uhr (Ortszeit) | 16 Uhr (deutscher Zeit)
2. Rennen: GP von Saudi-Arabien in Dschidda, 19. März 2023 - Rennstart: 20 Uhr (Ortszeit) | 18 Uhr (deutscher Zeit)
3. Rennen: GP von Australien in Melbourne, 2. April 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 7 Uhr (deutscher Zeit)
4. Rennen: GP von Aserbaidschan in Baku, 30. April 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 13 Uhr (deutscher Zeit)
5. Rennen: GP der USA in Miami, 7. Mai 2023 - Rennstart: 15:30 Uhr (Ortszeit) | 21:30 Uhr (deutscher Zeit)
6. Rennen: GP der Emilia Romagna in Imola, 21. Mai 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit)
7. Rennen: GP von Monaco in Monte-Carlo, 28. Mai 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit)
8. Rennen: GP von Spanien in Barcelona, 4. Juni 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit)
9. Rennen, GP von Kanada in Montreal, 18. Juni 2023 - Rennstart: 14 Uhr (Ortszeit) | 20 Uhr (deutscher Zeit)
10. Rennen: GP von Österreich in Spielberg, 2. Juli 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit)
11. Rennen: GP von Großbritannien in Silverstone, 9. Juli 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 16 Uhr (deutscher Zeit)
12. Rennen: GP von Ungarn in Budapest, 23. Juli 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit)
13. Rennen: GP von Belgien in Spa-Francorchamps, 30. Juli 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit)
14. Rennen: GP der Niederlande in Zandvoort, 27. August 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit)
15. Rennen, GP von Italien in Monza, 3. September 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit)
16. Rennen: GP von Singapur in Singapur, 17. September 2023 - Rennstart: 20 Uhr (Ortszeit) | 14 Uhr (deutscher Zeit)
17. Rennen: GP von Japan in Suzuka, 24. September 2023 - Rennstart: 14 Uhr (Ortszeit) | 7 Uhr (deutscher Zeit)
18. Rennen: GP von Katar in Losail, 8. Oktober 2023 - Rennstart: 17 Uhr (Ortszeit) | 16 Uhr (deutscher Zeit)
19. Rennen: GP der USA II in Austin, 22. Oktober 2023 - Rennstart: 14 Uhr (Ortszeit) | 21 Uhr (deutscher Zeit)
20. Rennen: GP von Mexiko in Mexiko-Stadt, 29. Oktober 2023 - Rennstart: 14 Uhr (Ortszeit) | 21 Uhr (deutscher Zeit)
21. Rennen: GP von Brasilien in Sao Paulo, 5. November 2023 - Rennstart: 14 Uhr (Ortszeit) | 18 Uhr (deutscher Zeit)
22. Rennen: GP der USA III in Las Vegas, 18. November 2023 - Rennstart: Samstag, 22 Uhr (Ortszeit) | Sonntag, 7 Uhr (deutscher Zeit)
23. Rennen: GP von Abu Dhabi in Abu Dhabi, 26. November 2022 - Rennstart: 17 Uhr (Ortszeit) | 14 Uhr (deutscher Zeit)

…über die Chance für Mick Schumacher als doppelter Ersatzfahrer: "Für die Teams ist es super, jemanden wie Mick zu haben. Er kennt sich aus, er kennt die Strecken. Mick kommt quasi frisch aus dem Auto. Für ihn ist es auch eine gute Möglichkeit. Bei vier Chancen (je zwei Fahrer bei Mercedes und McLaren, Anm. d. Red.) ist die Chance für ihn größer, dass er vielleicht fahren kann."

Timo Glock bei Sky…

…über Neuerungen an den Formel-1-Autos: "Bis jetzt hat mich noch nichts wirklich vom Hocker gehauen. Der Alfa Romeo ist ein sehr schönes Auto geworden und es ist das erste Auto mit dem einen oder anderen erkennbaren Update. Auch beim Aston Martin hat man Teile gesehen, wo das Auto deutlich anders ausschaut wie das Vorgängermodell. Wir müssen jetzt noch etwas warten und können sehr gespannt, was Fernando Alonso und Lance Stroll in dem Auto am Ende auch umsetzen können."

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ZUM DURCHKLICKEN: Die Startnummern der F1-Piloten

#1 - Max Verstappen: Seit seinem ersten WM-Triumph 2021 hat er den Anspruch auf die Nummer eins - und schlug sofort zu: ''Wie oft kann man das schon machen? Es ist die beste Zahl.'' Vorher fuhr er mit der 33, die er so schnell nicht wiederhaben will.
#2 - Logan Sargeant: Der US-Amerikaner hätte gerne die Drei gewählt, diese blieb in seiner Debüt-Saison aber für Daniel Ricciardo reserviert. Die Zwei kennt Sargeant noch aus der Formel Renault und "hatte damit eine ziemlich gute Saison".
#3 - Daniel Ricciardo: Neben der Tatsache, dass diese Nummer sein erstes Kart schmückte, ist einer seiner Helden mit der Nummer unterwegs gewesen: NASCAR-Fahrer Dale Earnhardt. 
#4 - Lando Norris: Der Brite wollte eigentlich die 11 oder die 31 wählen. Beide Nummern waren bereits vergeben, so entschied er sich für die 4: "Die Vier war schließlich die beste, vor allem weil sie sehr gut zu meinem Logo passte."
#10 - Pierre Gasly: Der 27-Jährige meinte einmal, keinen persönlichen Bezug zu der Nummer zu haben, holte mit ihr aber die Formula Renault European Championship. Zudem war es die Nummer seines Lieblingsspielers Zinedine Zidane.
#11 - Sergio Perez: Wie einige Kollegen fuhr der Mexikaner schon als Kart-Pilot mit dieser Startnummer. Begründet liegt sie in Ivan Zamorano, einem Fußballspieler und Kindheitsidol von Perez, der sie bei Club America trug.
#14 - Fernando Alonso: Es ist wohl seine Glückszahl: Am 14. Juli 1996 gewinnt er mit 14 Jahren und der Startnummer 14 die Kart-Weltmeisterschaft.
#16 - Charles Leclerc: Ursprünglich wollte der Monegasse die sieben oder die zehn, die jedoch bis zur vorletzten Saison belegt waren. ''Danach war ich nicht sehr kreativ, um ehrlich zu sein. Es ist mein Geburtstag. Und 1+6 ist ja 7'', so Leclerc.
#18 - Lance Stroll: Sowohl die Formel 4 als auch die Formel 3 gewann der Kanadier mit der ihm zufällig zugeteilten 18. "Ich bin ein bisschen abergläubisch, nicht sehr, aber solche kleinen Dinge sind mir wichtig. Seitdem bin ich dabei geblieben."
#20 - Kevin Magnussen: Seit er 2013 die Formel Renault 3.5 mit der 20 gewann, ging er auch in der Formel 1 in den folgenden Jahren immer mit dieser Nummer an den Start.
#22 - Yuki Tsunoda: ''Meine Zahl im Kartsport war die elf, aber in der Formel 1 hat die bereits Sergio Perez gewählt. Daher habe ich die Zahl einfach verdoppelt, damit die 22 daraus wird'', erklärte Tsunoda.
#23 - Alexander Albon: Er fuhr in seiner Jugend mit der Nummer 46 auf seinem Kart, als Hommage an seinen Kindheitshelden Valentino Rossi, doch als er in die Formel 1 kam, beschloss er, die Zahl zu halbieren, weil er ihn nicht ersetzen könne.
#24 - Guanyu Zhou: Der erste Chinese in der Formel 1 geht zu Ehren des verunglückten NBA-Superstars Kobe Bryant mit dieser Nummer an den Start. Der Basketballer trug diese in seiner Karriere bei den Los Angeles Lakers ebenfalls.
#27 - Nico Hülkenberg: Gilles Villeneuve, Ayrton Senna, Alain Prost und andere Legenden - sie alle hatten die 27 schon auf dem Auto. Wieso der "Hulk" sie gewählt hat? "Es ist einfach: Das sind die Daten meines Geburtstages zusammengefügt: 19 und 8."
#31 - Esteban Ocon: Er entschied sich für die Nummer 31, weil er mit ihr seinen ersten Titel im Kartsport holte. Damals trug er einen Helm und einen Overall im Michael-Schumacher-Look.
#44 - Lewis Hamilton: Der 7-fache Weltmeister hat eine besondere Bindung zur 44. Sie stand auf dem Kennzeichen seines Vaters. Mit ihr gewann er seinen ersten Titel: "Die Nummer eins hatten alle Champions, aber keiner hatte die 44, die gehört mir."
#55 - Carlos Sainz jr.: Wie der Madrilene auf seine Startnummer kommt, ist schnell erklärt. Die 5 ist seine Lieblingszahl, war nur durch Vettel blockiert. Deshalb wählte er die 55. Zudem spielt Carlo55ainz gerne mit der Darstellung seines Namens.
#63 - George Russell: Bei der 63 handelt es sich um eine "Familien-Nummer", so Russell. Sein Bruder sei früher schon Kart mit ihr gefahren. Er war 2019 der erste Fahrer in der Geschichte der Formel 1, der mit ihr ins Rennen ging.
#77 - Valtteri Bottas: "Erst gab es den Plan, dass wir bei Valtteri Bottas ausprobieren könnten, das 'T' durch eine 7 für einige Designs zu tauschen, aber ich habe es nie wirklich benutzt", so der Finne. Ursprünglich sei die 7 geplant gewesen.
#81 - Oscar Piastri: Schon in früheren Serien fuhr der Australier mit der 81 auf dem Auto. Er fuhr eine Zeit lang mit der 11, musste diese irgendwann ändern: "Ich weiß nicht, wie ich auf die 81 gekommen bin."

…über die Spannung in der kommenden Saison: "Ich hoffe, dass es diese Saison spannender bleibt. Es hat letztes Jahr sehr gut angefangen mit einem starken Fight zwischen Max Verstappen, Charles Leclerc, Carlos Sainz und Sergio Perez. Im Laufe des Jahres ist es dann ein bisschen auseinandergedriftet. Max Verstappen war schließlich ganz klar überlegen. Aber ich glaube und hoffe, dass wir dieses Jahr noch mal einen spannenden Kampf sehen werden. Auch Mercedes wird wieder näher ran rücken. Wir können uns auf eine spannende Saison freuen."

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