Red Bull ist in dieser Saison bislang das Maß der Dinge. Komfortabel führen sie die Formel 1 an. In Spanien hat der österreichische Rennstall zudem einen neuen Rekord aufgestellt.
Red Bull hat bislang jeden Grand Prix in der laufenden Saison gewonnen, mit 287 Punkten in der Konstrukteurswertung haben sie sogar einen Punkt mehr als der zweite Platz Mercedes und der dritte Platz Aston Martin zusammen. Auch den Großen Preis von Spanien konnte Weltmeister Max Verstappen mit einer eindrucksvollen Leistung für sich und sein Team gewinnen.
Red Bull: Serienmeister der Boxenstopps
Zwischen Erfolg und Misserfolg liegen im Motorsport häufig nur Millisekunden. Schnelle Boxenstopps sind daher ein notwendiger Bestandteil siegreicher Teams. Auch in diesem Bereich gehört Red Bull zur Spitzenklasse. Seit 2018 hat das Team um Chef Christian Horner in jedem Jahr den schnellsten Boxenstopp hingelegt, im Jahr 2019 sogar den schnellsten in der Geschichte der Formel 1: Beim Großen Preis von Brasilien wurden die Reifen von Max Verstappen in einer Zeit von gerade einmal 1,82 Sekunden gewechselt.
Beim Spanien-GP hat der im britischen Milton Keynes ansässiger Rennstall wieder einmal seine Klasse in dem Metier bewiesen. In Runde 27 wechselte Sergio Perez von Medium- auf Hart-Reifen in nur 2,07 Sekunden: Saison-Rekord! Damit wurde Ferraris Boxenstopp von Charles Leclerc in Saudi-Arabien um 0,03 Sekunden unterboten. Über die Saison hinweg hat Red Bull auch insgesamt im Schnitt die schnellsten Reifenwechsel hingelegt, dicht gefolgt von Ferrari. Alpine belegt den dritten Platz, Mercedes landet auf Platz vier.