Ein Red-Bull-Heimspiel in Österreich zum Auftakt, das Aus für den Großen Preis von Frankreich: Mit einem Rennen am 5. Juli in Spielberg will die Formel 1 nach zahlreichen durch die Coronakrise erzwungenen Verschiebungen in die Saison starten.
Dies bekräftigte Formel-1-Boss Chase Carey kurz nach der Absage des Frankreich-Grand-Prix am Montag. Der finale Kalender soll schnellstmöglich veröffentlicht werden. Einige Rahmendaten verkündete Carey aber bereits: Nach dem Start in Österreich sollen bis Anfang September Rennen in Europa stattfinden, die ersten davon vermutlich ohne Zuschauer an der Strecke.
Im September, Oktober und November soll der Formel-1-Zirkus nach "Eurasien, Asien und den amerikanischen Kontinent" weiterziehen. Zum Abschluss stehen im Dezember das Nachhol-Rennen in Bahrain sowie das Finale in Abu Dhabi an. 15 bis 18 Rennen sollen so bis Jahresende durchgeführt werden.
Zweites Rennen am 12. Juli?
Zu einem möglichen historischen Doppelschlag in Österreich äußerte sich der Formel-1-Boss nicht. Spekuliert wird über ein zweites Rennen in Spielberg am 12. Juli.
Fest steht dagegen das Aus für den Grand Prix in Frankreich, der ursprünglich am 28. Juni hätte stattfinden sollen. Das Rennen in Le Castellet wäre nach dem regulären Plan eigentlich das zehnte der Saison gewesen - die davor angesetzten Rennen waren bereits abgesagt worden.