Hamiltons schwarzer Silberpfeil - der neue Mercedes W12 E Performance
"Hunger treibt uns": Hamilton geht im schwarzen Silberpfeil auf WM-Jagd
Von SID
Das ist der neue W12 E Performance von Mercedes. (Videolänge: 46 Sekunden)
Das Weltmeisterteam Mercedes hat zehn Tage vor den offiziellen Testfahrten seinen Formel-1-Boliden für die neue Saison präsentiert.
Titelverteidiger Lewis Hamilton geht im W12 E Performance auf die Jagd nach dem achten Titel und dem alleinigen Rekord vor Michael Schumacher, das Team zeigte sein Auto am Dienstag erstmals im Rahmen einer Videopräsentation.
Lewis Hamilton und Valtteri Bottas über die neue Saison, Ferrari, Red Bull und Sebastian Vettel. (Videolänge: 1:29 Minuten)
"Skepsis und Hunger treiben uns vor jeder Saison erneut an. Wir richten unseren Fokus in jedem Jahr neu aus", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, der mit Hamilton und Valtteri Bottas das achte Double aus Fahrer- und Herstellertitel jagt: "Das mag einfach klingen, aber es ist verdammt schwierig und wahrscheinlich der Grund dafür, warum es keine anderen Sportmannschaften mit sieben aufeinanderfolgenden WM-Titeln gibt."
Die Saison beginnt am 28. März in Bahrain, der Silberpfeil wird dann erneut nicht silbern sein: Wie schon 2020 ist der Mercedes überwiegend schwarz lackiert, das Werksteam will damit sein Engagement für Vielfalt und Integration unterstreichen.
Das Reglement ist für alle Teams zu weiten Teilen eingefroren, weshalb der W12 auf der Basis des W11 entstand und mit diesem an vielen Stellen auch identisch ist. Mercedes dürfte damit erneut das Team sein, welches es zu schlagen gilt.
Allerdings ergeben sich in diesem Übergangsjahr - 2022 gibt es ein komplett neues Reglement - gerade für die Spitzenteams einige Schwierigkeiten. So greift erstmals die Kostenobergrenze, maximal 145 Millionen Dollar darf das Budget der Rennställe noch betragen. Unter anderem die Fahrergehälter, die Reisespesen und das Marketing werden allerdings herausgerechnet.
Lewis Hamilton über seinen Vertrag bei Mercedes. (Videolänge: 1:13 Minuten)
Während die kleineren Teams selbst unter diesem Budgetdeckel noch wachsen können, müssen die Branchenführer um Mercedes, Red Bull und Ferrari schrumpfen - und zugleich das völlig neue Auto für 2022 bauen. "Die Budgetobergrenze und die neue Struktur" bewege die Formel 1 "in Richtung eines Geschäftsmodells, das mehr einem amerikanischen Sport-Franchise ähnelt", sagte Wolff.