Der australische Rennfahrer Will Power hat zum zweiten Mal den Titel in der IndyCar-Serie gewonnen und damit seinen Penske-Teamkollegen Josef Newgarden (USA) ausgestochen.
Im Saisonfinale am Sonntagabend in Laguna Seca genügte Power dafür ein dritter Platz hinter dem Spanier Alex Palou und Newgarden, mit 16 Punkten Vorsprung entschied der 41-Jährige das enge Titelrennen für sich.
2014 hatte er seinen ersten Gesamtsieg in der US-Rennserie gefeiert. "Das hat viel zu lange gedauert", sagte er nach dem Rennen, "aber Jahre wie dieses hat man nicht so oft, ich werde das aufsaugen." Der Australier hatte sich am Samstag bereits den ersten Startplatz gesichert und ist hier nun Rekordhalter: Mit 68 Indy-Poles liegt er vor US-Ikone Mario Andretti.
Newgardens Aufholjagd reicht nicht für den Titel
Der Gesamtsieg gelang ihm, obwohl er in dieser Saison lediglich ein Rennen gewann. Zudem stand Power noch achtmal auf dem Podium: "Es ging dieses Jahr nicht um die Siege." Newgarden nämlich gewann 5 der 17 Saisonrennen und verpasste am Ende doch seinen dritten Titel nach 2017 und 2019.
Am Sonntag startete er vom Ende des Feldes, legte aber eine starke Aufholjagd hin. "Wir sind zurückgekommen und haben gekämpft, wir haben es fast geschafft", sagte der 31-Jährige. Power genügte allerdings in jedem Fall ein Platz auf dem Podium, Newgarden hatte es nicht mehr in der eigenen Hand.