Vom Regen in die Traufe!
Für Lewis Hamilton war ein eigentlich starker Grand Prix in Singapur schlussendlich ein erneutes Debakel. Der Rekordweltmeister hatte sich zum Schluss des Rennen in einem zusätzlichen Stopp frische Soft-Reifen geholt. Mit diesen war der Brite stark unterwegs, fuhr die schnellste Rennrunde und überholte noch sowohl Teamkollege Charles Leclerc als auch Mercedes-Rookie Kimi Antonelli.
Doch danach folgten gravierende Probleme für Hamilton: Er verkündete über Funk ein Versagen der Bremse, im TV-Bild waren Funken vom vorderen linken Rad zu erkennen. In Folge versuchte der Ferrari-Star das Auto noch ins Ziel zu retten, nachdem ihn Antonelli und sein Teamkollege wieder passiert hatten. Das Problem: Hamilton kürzte mehrfach über die Auslaufzonen der Schikanen des Marina Bay Circuit ab. Schlussendlich rettete er seinen siebten Platz lediglich einige Zehntel vor Fernando Alonso ins Ziel.
Die Verstöße gegen die Streckenbegrenzungen sollten Hamilton jedoch heimsuchen: Die Stewards verkündeten nach dem Rennen eine Fünf-Sekunden-Strafe gegen die Startnummer 44. Damit verliert der Ferrari-Star auch den siebten Platz an den Aston Martin von Alonso.
Hamilton erklärte das Abkürzen mit dem Bremsversagen, doch weder sein Team noch der Fahrer selbst wollten die Entscheidung der Offiziellen anfechten.
Mehr zum Autor Malte Göttlinger
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