Mattia Binotto spricht über die Ziele von Nico Hülkenberg bei Audi

Der Projektleiter schreibt dem Deutschen eine zentrale Rolle beim Aufbau des neuen Werksteams zu.

Image: Nico Hülkenberg hat sein lange erwartetes erstes Podium in der Formel 1 mittlerweile erreicht.

Nico Hülkenberg hat sein lange erwartetes erstes Podium in der Formel 1 mittlerweile erreicht - mit dem künftigen Audi-Werksteam kann der Deutsche aber noch viel mehr schaffen, so sieht es Projektleiter Mattia Binotto.

"Es gibt immer noch viele Ziele", sagte der Italiener dem SID: "Mehr Podien, Siege sogar. Am Ende wollen wir den Titel gewinnen, also bleibt auch für ihn noch einiges zu tun."

Ab dem Grand Prix am Sonntag (ab 13:30 Uhr/LIVE auf Sky Sport Formel 1) geht das Team noch zehnmal unter dem Namen Sauber an den Start, 2026 fährt es dann offiziell unter dem Namen Audi. Der Rennstall will ab 2030 in der Lage sein, um den WM-Titel zu kämpfen, dieses Projekt verglich Binotto zuletzt mit der Besteigung des Mount Everest. Hülkenberg spiele dabei eine zentrale Rolle: "Ich will, dass Nico vorneweg klettert." Ob der Deutsche, der einen "längerfristigen Vertrag" besitze, dann irgendwann selbst ein Rennsieger im Audi sein wird? "Das hoffe ich. Und das denke ich", sagte Binotto.

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Entwicklung benötige Zeit

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Die Entwicklung benötige aber Zeit, das Team befinde sich eher noch "an der Basisstation. Vielleicht haben wir das Klettern noch nicht begonnen, aber wir haben unseren Weg zum Gipfel definiert und unseren Plan entworfen. Wir fangen sehr bald an zu klettern." Der Aufbau eines neuen Werksteams "von null" sei "die spannendste Aufgabe in der Formel 1: Das ist eine große Herausforderung, das ist faszinierend."

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In den kommenden sechs Monaten müsse "noch viel passieren. Das neue Auto muss finalisiert, die neue Power Unit optimiert und homologiert werden. Dann geht es aber auch um die Marke, um den Launch, um Marketing, um Sponsoren. Die Herausforderungen in der Formel 1 umfassen nicht nur das Sportliche. Wir tun alles Nötige und bewegen uns in die richtige Richtung. Aber die Zeit läuft."

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SID

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