Der für seine Unnachgiebigkeit bekannte Formel-1-Pilot Max Verstappen (21) hat nach dem Qualifying zum Großen Preis von China laute Kritik an Ferrari-Pilot Sebastian Vettel geübt.
"Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass man im letzten Qualifying-Abschnitt hintereinander herfährt. Doch Vettel hat mich überholt, auch die beiden Renaults sind vorbeigegangen. Ab jetzt werde ich eben auch ihre Qualifyings versauen", sagte der Red-Bull-Pilot aus den Niederlanden.
Vettel hielt dem 21-Jährigen entgegen: "Das Team hat mir gesagt, dass ich nur einen Zehn-Sekunden-Puffer habe. Also habe ich Gas gegeben. Wenn jeder das getan hätte, hätten wir alle es noch über die Linie geschafft."
Verstappen kann Zeit nicht mehr verbessern
Der WM-Dritte Verstappen fuhr infolge des Scharmützels zu spät für eine letzte Zeitenjagd über die Start-Ziel-Linie auf dem Shanghai International Circuit, auch sein Teamkollege Pierre Gasly (Frankreich) und die beiden Haas-Piloten Romain Grosjean (Frankreich) und Kevin Magnussen (Dänemark) hatten keine Gelegenheit mehr, ihre Ausgangsposition für das 1000. Formel-1-Rennen am Sonntag (8.10 Uhr live auf Sky Sport 1 HD) zu verbessern.
Verstappen startet von Platz fünf und damit hinter den Mercedes-Piloten Valtteri Bottas (Finnland) und Weltmeister Lewis Hamilton (England) sowie dem Ferrari-Duo Vettel (Heppenheim) und Charles Leclerc (Monaco).