Lange Zeit hatten sich in der der abgelaufenen Saison hartnäckige Gerüchte gehalten, dass der vierfache Weltmeister mit einem Wechsel zum deutschen Autohersteller liebäugelt, bevor es zu den umfassenden Änderungen in 2026 kommt. Tagelang gab es zu Saisonbeginn immer wieder neue Berichte über den möglichen Deal, was im Juli durch den Sardinien-"Vorfall" nur noch intensiviert worden war.
So waren die Yachten von Verstappen und Wolff zeitgleich in der Nähe der italienischen Insel gesichtet worden, was die Gerüchteküche so richtig zum Brodeln brachte. Wie der 28-Jährige nun berichtete, hatte er sich tatsächlich mit dem Mercedes-Boss getroffen.
Nach vier Titeln in Folge ist die WM-Serie von Max Verstappen vorbei. Der Niederländer verpasst seinen fünften Titel um zwei Punkte. Das sagt der Red-Bull-Pilot nach dem großen Finale in Abu Dhabi.
"Oh schei**"
"Ich mag Sardinien, er mag Sardinien ... Als ich ankam, dachte ich: 'Oh schei**'", äußerte der Red-Bull-Pilot, dem bereits bewusst war, für was die Bilder des gemeinsamen Treffens in den Medien sorgen würden. "Ich habe zwar klar gesagt, dass ich bei Red Bull bleibe, aber dass Toto und ich im Urlaub mit unseren Booten ganz nah beieinander waren, hat nicht wirklich geholfen", erklärte Verstappen und schilderte anschließend, wie es weitergegangen war: "Ich winkte ihm zu, wir gingen zusammen Mittag essen, die Kinder spielten zusammen. Wenn man dort ist, redet man über viele Dinge neben der Formel 1.
ZUM DURCHKLICKEN: Die Vertragslaufzeiten der F1-Piloten
Weltmeister Lando Norris fährt noch bis mindestens 2026 für McLaren.
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Der Vertrag von Oscar Piastri beim Papaya-Team ist bis 2028 datiert.
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Der Vertrag von George Russell bei Mercedes läuft Ende 2026 aus.
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Auch Andrea Kimi Antonelli ist bei Mercedes bis 2026 Stammpilot.
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Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
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Isack Hadjar ersetzt nach einem starken Rookie-Jahr bei den Racing Bulls Yuki Tsunoda und fährt 2026 im zweiten Red Bull.
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Charles Leclerc hat bei Ferrari einen Kontrakt bis 2026.
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Auch F1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton bleibt der Scuderia 2026 erhalten.
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Alexander Albon hatte im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
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Teamkollege Carlos Sainz geht 2026 in seine zweite Saison beim Traditionsrennstell.
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Routinier Fernando Alonso könnte bei Aston Martin seine letzte F1-Saison fahren.
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Auch Lance Stroll wird mindestens noch 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
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Liam Lawson fährt nach seiner Ausbootung bei Red Bull auch 2026 für die Racings Bulls.
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Arvid Lindblad ist 2026 der einzige Rookie im Feld. Der Brite mit indisch-schwedischen Wurzeln fährt für die Racing Bulls.
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Youngster Oliver Bearman geht bei Haas in sein zweites F1-Jahr.
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Esteban Ocon hatte Alpine 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hatte er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
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Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselte er von Haas zu Sauber und fährt dort beim neuen Audi-Werksteam auch 2026 mit Option auf 2027.
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Bei Audi heißt sein Teamkollege auch weiterhin Gabriel Bortoleto.
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Pierre Gasly hatte im Sommer 2025 seinen Vertrag bei Alpine verlängert und fährt nun bis mindestens 2028 für den französischen Rennstall.
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Franco Colapinto hatte Jack Doohan nach nur sechs Rennen 2025 bei Alpine ersetzt. Alpine verlängerte seinen Vertrag für die Saison 2026.
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Valtteri Bottas fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
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Sergio Perez fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
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Laut dem Niederländer ist das Verhältnis der beiden, das insbesondere in der nervenaufreibenden Saison 2021 und dem Final-Thriller zwischen Verstappen und Lewis Hamilton in Mitleidenschaft gezogen worden war, mittlerweile wieder ein gutes: "Seit Abu Dhabi 2021 ist viel passiert, wir verstehen uns viel besser. Man kann viele nette Gespräche mit ihm und Susie (Wolffs Frau, Anm. d. Red.) führen."
Letztlich sorgte Verstappen noch im Sommer für ein Ende der Gerüchte und verkündete, dass er auch im nächsten Jahr definitiv für Red Bull fahren wird.